Kinner B-5

Der Kinner B-5 war in den 1930er Jahren ein verbreiteter US-amerikanischer Fünfzylindersternmotor für die Allgemeine Luftfahrt.

Kinner Airplane & Motor Corporation
Kinner B-5 im Old Rhinebeck Aerodrome in New York
Kinner B-5 im Old Rhinebeck Aerodrome in New York

Kinner B-5 im Old Rhinebeck Aerodrome in New York

B-5
Produktionszeitraum: unbekannt
Hersteller: Kinner Airplane & Motor Corporation
Entwicklungsland: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Funktionsprinzip: Otto
Motorenbauform: Sternmotor
Zylinder: 5
Hubraum: 7230 cm3
Gemischaufbereitung: Vergaser
Kühlsystem: Luftkühlung
Leistung: 93 kW
Masse: 134 kg
Vorgängermodell: Kinner K-5
Nachfolgemodell: Kinner R-5

Konstruktion und Entwicklung

Der B-5 war eine Weiterentwicklung des K-5 mit geringfügig mehr Leistung und größeren Abmessungen. Die größte Änderung war die Verlängerung der Bohrung von 108 mm auf 117,5 mm mit einer daraus resultierenden Vergrößerung des Hubraums von 6,1 Liter auf 7,2 Liter. Im Gegensatz zu Sternmotoren anderer Hersteller verfügte der B-5 über eine eigene Nockenwelle für jeden Zylinder. Dieses System wurde auch bei dem sowjetischen Schwezow M-11 eingesetzt. Die meisten anderen Sternmotoren verwendeten indes eine Art „Nockenring“. Der B-5 war ein zuverlässig laufender Motor und wurde tausendfach in Schulflugzeugen des Zweiten Weltkriegs verbaut. Seine militärische Bezeichnung lautete R-440.

Verwendung

  • Fleet Fawn
  • Fleet Finch
  • Kinner Sportster
  • Kinner Sportwing
  • Monocoupe 125
  • Redfern DH-2
  • Ryan PT-22 Recruit
  • Savoia-Marchetti S.56

Technische Daten

Aus: Jane's all the World’s Aircraft 1938[1]

Allgemeine Daten

Komponenten

Leistungsdaten

Literatur

  • Bill Gunston: World Encyclopedia of Aero Engines. Patrick Stephens, Newton Abbot 1986, S. 99–100 (englisch).
Commons: Kinner B-5 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Technische Daten des Kinner R-5 auf oldengine.org (Memento vom 3. November 2019 im Internet Archive)

Einzelnachweise

  1. C.G. Grey, Leonard Bridgman (Hrsg.): Jane's all the World's Aircraft 1938. Sampson Low, Marston & company, ltd, London 1938, S. 88d.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.