Keyu Jin

Keyu Jin wurde 1982 als Tochter von Jin Liqun, dem früheren Finanzminister der VR China, der seit Januar 2016 als Präsident der Asiatischen Infrastrukturinvestmentbank amtiert[1], in Peking geboren. Im Alter von 14 Jahren zog sie nach New York City, um ihre Ausbildung in den Vereinigten Staaten zu beginnen.[2] Ihr Studium der Wirtschaftswissenschaft schloss sie 2009 an der Harvard University ab. Im selben Jahr fing sie an, an der London School of Economics zu unterrichten. Währenddessen erhielt sie Gastprofessuren an der Yale University und der University of California, Berkeley.

Zu den von Jin beratenen Institutionen gehören unter anderem die Weltbank, der Internationale Währungsfonds und die Federal Reserve Bank of New York. Sie publiziert Kolumnen für die Financial Times sowie die South China Morning Post und verfügt ebenso über Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Goldman Sachs, JPMorgan Chase und Morgan Stanley.[3] Jin amtierte darüber hinaus als non-executive director bei Richemont und ab 2022 als board member bei der Credit Suisse.[4]

Jins Forschungsschwerpunkte liegen auf makroökonomischen Entwicklungen, internationalen Finanzen und Handel, der Wirtschaft Chinas und nachhaltigem Wachstum in China.[5]

Sie spricht neben Chinesisch auch Englisch und Französisch.[6]

Commons: Jin Keyu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Jins Profil an der London School of Economics
• Jins Fakultätswebseite mit Publikationen

1. https://web.archive.org/web/20160206154541/http://news.xinhuanet.com/english/2016-01/16/c_135015600.htm
2. Reshma Kapadia: China Whisperer Says Next Generation Will Reshape the World Order. Abgerufen am 29. August 2020 (amerikanisches Englisch).
3. Keyu Jin. Abgerufen am 29. August 2020 (englisch).
4. Credit Suisse: Member of the Board of Directors: Keyu Jin. In: web.archive.org. 2. Oktober 2022, abgerufen am 20. Oktober 2022.
5. Keyu Jin - Keynote Speaker. Abgerufen am 29. August 2020 (amerikanisches Englisch).
6. London School of Economics and Political Science: Keyu Jin. Abgerufen am 29. August 2020 (britisches Englisch).