Kerstin de Ahna

Karriere

Ihre Eltern waren das Ehepaar Karl und Erika de Ahna. Sie erhielt ihre Schauspielausbildung bei Eduard Marks in Hamburg sowie bei Lucie Höflich und Hilde Körber in Berlin.

Ihr erstes Engagement bekam sie 1957 an den Städtischen Bühnen Heidelberg. 1959 ging sie an das Theater Koblenz. Im Jahr darauf sah man sie am Theater am Dom in Köln und am Theater am Rossmarkt in Frankfurt am Main.

1961 arbeitete sie am Theater Die Kleine Freiheit in München. Im Folgejahr nahm sie am Festival dei Due Mondi Spoleto teil. Zurück in München waren ihre nächsten Stationen das Theater unter den Arkaden und das Kabarett Die Zwiebel.

1966 spielte sie an den Kammerspielen Düsseldorf und 1967 am Berliner Theater. Von 1968 bis 1972 war sie Mitglied des Schillertheaters in Berlin.

Von 1972 bis 1976 war sie Mitglied der Münchner Kammerspiele. 1976 war sie als Gast an der Freien Volksbühne Berlin. 1979/1980 spielte sie als Gast am Renaissance-Theater Berlin. Sie unternahm zehn Tourneen, u. a. mit dem Theaterstück Teures Glück von Jean Bouchaud, gemeinsam mit Inge Meysel.

Als Schauspielerin war de Ahna unter anderem in den Fernsehserien Tatort, Derrick und Die Schwarzwaldklinik sowie in den Filmen Die Libelle und Teenage Angst zu sehen.

Als Synchronsprecherin ist de Ahna unter anderem in dem Film Der Auslandskorrespondent sowie in den Fernsehserien Unsere kleine Farm und Falcon Crest zu hören.

Seit 2013 ist sie die deutsche Stimme von Judi Dench. Auch als Hörspielsprecherin war sie im Einsatz. In dem Durbridge-Mehrteiler Paul Temple und der Fall Conrad konnte man sie neben René Deltgen, Annemarie Cordes und Kurt Lieck hören.

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele

  • 1961: Paul Temple und der Fall Conrad (als June Jackson) – Regie: Eduard Hermann
  • 1961: Gefährliches Geld (als Carol Vetch) – Regie: Walter Netzsch
  • 1970: Nachtschicht (als Büfettfräulein) – Regie: Heinz Hostnig
  • 1971: Das Klavier (als Rosalie Moritz, Kaufmannsfrau) – Regie: Otto Kurth
  • 1976: Der Kongress der Tubabläser (als Annette Blaikley) – Regie Heinz-Günter Stamm
  • 1982: Von irgendwo Flötenspiel (als Frau Woller) – Regie: Anke Beckert
  • 1982: Mit tödlicher Sicherheit (als Eva) – Regie: Michael Peter
  • 1985: Frau Nazirah wird Direktor (als Laila) – Regie: Michael Peter
  • 1990: Im Museum (als Frau Schmitz) – Regie: Otto Düben
  • 1990: Sissis zwielichtige Nichte (als Berliner Dame) – Regie: Michael Peter
  • 1994: Der letzte Detektiv (als Megan Alcatraz) – Regie: Werner Klein

Synchronarbeiten (Auswahl)

Judi Dench

Filme

Serien

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 1: A–Heck. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1960, DNB 451560736, S. 9.
  • Zeutschel, Günther: Biographien. Karlsruhe: Zeutschel Presse Agentur, 1969 ff.

Einzelnachweise

  1. Kerstin de Ahna bei der Agentur Veronika Ebisch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Dezember 2013; abgerufen am 10. Dezember 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.agenturebisch.de
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