Kersten von Schenck
Karl Eduard Kersten von Schenck, nannte sich auch nach seiner Herkunft von Schenck-Flechtingen, (* 27. August 1868 in Flechtingen; † 22. Dezember 1924 in Wernigerode)[1] war ein deutscher Verwaltungsbeamter.
Leben
Kersten von Schenck studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1888 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[2] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. 1897 legte er bei der Regierung in Magdeburg das Regierungsassessor-Examen ab.[3] Von 1904 bis 1920 war er Landrat des Landkreises Jerichow II.[4] Anschließend wurde er Regierungsrat und lebte zuletzt als Regierungsrat a. D. in Wernigerode.[5]
Fast zeitgleich mit seinem Bruder, dem Fideikommissherrn auf Flechtingen, Jakob von Schenck (1866–1948) trat er 1901 als Ehrenritter[6] in den Johanniterorden ein und wurde dort nachfolgend Rechtsritter, Mitglied der Genossenschaft der Provinz Sachsen. Sein Bruder verließ 1939 wieder die alte Kongregation.
Einzelnachweise
- Hans Friedrich von Ehrenkrook, Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band IV, Band 20 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn), 1959, S. 432.
- Kösener Korpslisten 1910, 120, 922
- Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 4471
- Landkreis Jerichow II Verwaltungsgeschichte und Landratsliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
- Kösener Corpslisten 1960, 66, 959
- Liste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem. 1905. In: Johanniterorden (Hrsg.): MV mit Status der Ritter. Band 66, S. 117 Jacob, und Kersten v. Schenk. Julius Sittenfeld, Berlin 1905, S. 124–267 (kit.edu [abgerufen am 12. Dezember 2021]).