Kernkraftwerk Cofrentes
Das Kernkraftwerk Cofrentes (spanisch Central nuclear de Cofrentes, Abkürzung CNC) ist im Osten Spaniens etwa 70 Kilometer Luftlinie westsüdwestlich von Valencia gelegen und besteht aus einem Siedewasserreaktor. Als einziges europäisches KKW sammelt Cofrentes seine flüssigen radioaktiven Abfälle vor der Abgabe in den Fluss Júcar in zwei im Freien gelegenen Becken. Zwar sind die Abwässer zuvor im Inneren der Anlage schon etwas abgeklungen; dennoch liegen die Aktivitätswerte in der Umgebung des Werks – v. a. bei besonderen Wetterlagen wie Hitze oder Wind – jeweils etwas höher als in der weiteren Umgebung.[1]
Kernkraftwerk Cofrentes | ||
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Lage | ||
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Koordinaten | 39° 13′ 0″ N, 1° 3′ 0″ W | |
Land | Spanien | |
Daten | ||
Eigentümer | Iberdrola, S.A. | |
Betreiber | Iberdrola, S.A. | |
Projektbeginn | 1973 | |
Kommerzieller Betrieb | 11. März 1985 | |
Aktive Reaktoren (Brutto) |
1 (1102 MW) | |
Eingespeiste Energie im Jahr 2020 | 8.903 GWh | |
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme | 295.080 GWh | |
Stand | 01. Januar 2023 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
Der General-Electric-Reaktor mit einer elektrischen Bruttoleistung von 1102 MW ist der stärkste Spaniens. Baubeginn war am 9. September 1975. Der Reaktor wurde am 23. August 1984 zum ersten Mal kritisch. Er wurde erstmals am 14. Oktober 1984 mit dem Stromnetz synchronisiert und nahm am 11. März 1985 den kommerziellen Leistungsbetrieb auf. Es handelt sich um die Schwesteranlage des Schweizer KKW Leibstadt, das zwischen Basel und Konstanz liegt.
Daten der Reaktorblöcke
Das Kernkraftwerk Cofrentes hat einen Kraftwerksblock:
Reaktorblock[2] | Reaktortyp | Netto- leistung |
Brutto- leistung |
Baubeginn | Netzsyn- chronisation |
Kommer- zieller Betrieb |
Abschal- tung |
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Cofrentes | Siedewasserreaktor | 1064 MW | 1102 MW | 09.09.1975 | 14.10.1984 | 11.03.1985 |