Kerlouan
Kerlouan (bretonisch Kerlouan) ist eine französische Gemeinde im Département Finistère mit 2058 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021). Die Bewohner werden Kerlouanais und Kerlouanaises genannt.
Kerlouan | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bretagne | |
Département (Nr.) | Finistère (29) | |
Arrondissement | Brest | |
Kanton | Lesneven | |
Gemeindeverband | Communauté Lesneven Côte des Légendes | |
Koordinaten | 48° 39′ N, 4° 22′ W | |
Höhe | 0–61 m | |
Fläche | 17,80 km² | |
Einwohner | 2.058 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 116 Einw./km² | |
Postleitzahl | 29890 | |
INSEE-Code | 29091 | |
Website | www.kerlouan.fr | |
Bürgermeisteramt (Mairie) |
Geografie
Kerlouan befindet sich im Nordwesten der Bretagne in unmittelbarer Nähe der Küste des Ärmelkanals.
Brest liegt 30 Kilometer südwestlich und Paris etwa 490 Kilometer östlich.
Wappen
Blasonierung: „Geviert durch ein rotes durchgehendes Balkenkreuz, in 1 in Gold ein schwarzer Löwe, in 2 in Grün ein silbernes Seeohr, in 3 in Grün ein silberner Chicorée und in 4 in Silber pfahlweise zwei blaue Sparren.“
Verkehr
Bei Landerneau und Brest befinden sich die nächsten Abfahrten an der Schnellstraße E 50 (Rennes-Brest) und Regionalbahnhöfe an den Bahnlinien Brest-Rennes und Brest-Nantes.
Der Regionalflughafen Aéroport de Brest Bretagne liegt lediglich 22 km südwestlich.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
Einwohner | 2717 | 2693 | 2656 | 2572 | 2406 | 2238 | 2257 | 2119 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten
- Die Atlantikküste mit ihren massiven Granitfelsen sind ein beliebtes Bouldergebiet, die Felsen am Strand werden vorwiegend aufgrund ihrer niedrigen Höhe zum Bouldern genutzt.[1]
- Pfarrkirche Saint-Brévalaire, erbaut 1864
- Herrenhaus im Weiler Kerivoas aus dem 16. Jahrhundert, seit 2001 teilweise als Monument historique eingeschrieben
- Allée couverte im Estuaire de la Quillimadec auch Allée couverte von Porz Huel
- Menhir von Kervizouarn
- Menhir von Théven
- Kapelle Saint-Anne aus dem 16. Jahrhundert, weitgehend umgestaltet im 17. Jahrhundert, ehemalige Pfarrkirche
- Kapelle Saint-Egarec
- Kapelle Notre-Dame im Weiler Le Croazou, erbaut 1832
- Kapelle Saint-Guénal im Weiler Lestorquet, gegen 1521 errichtet
- Kapelle Saint-Sauveur, erbaut 1863
- Reste einer ehemaligen Kaserne im Weiler Ménez Ham aus dem 18. Jahrhundert
- Ehemaliger Wachtposten im Weiler Ménez Ham aus dem 18. Jahrhundert, im Zweiten Weltkrieg ausgebaut
- Reste eines ehemaligen Wachtpostens im Weiler Kerbizien aus dem 18. Jahrhundert
- Viele Reste von Befestigungen des Atlantikwalls
- In der Nähe von Kerlouan befindet sich ein 300 Meter hoher Sendemast des französischen Militärs, über den Befehle an getauchte U-Boote gesendet werden.[2]
Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Kerlouan
- Pfarrkirche Saint-Brévalaire
- Herrenhaus im Weiler Kerivoas
- Allée couverte von Porz Huel
- Menhir von Kervizouarn
- Menhir von Théven
- Kapelle Saint-Anne
- Kapelle Saint-Egarec
- Kapelle Notre-Dame im Weiler Le Croazou
- Kapelle Saint-Guénal
- Ehemaliger Wachtposten im Weiler Ménez Ham
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Finistère. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-039-6, S. 750–754.
Weblinks
Einzelnachweise
- Klettern: Bouldern am Meer. Mit Board und Bürste - Kerlouan. Ausgabe 06/2010, abgerufen am 13. Juli 2015
- Sendemast Kerlouan (Kerlouan) - Structurae, abgerufen am 1. September 2015