Keilsdorf

Keilsdorf ist ein Ortsteil der im niederbayerischen Landkreis Kelheim gelegenen Stadt Riedenburg.[2]

Keilsdorf
Koordinaten: 48° 58′ N, 11° 46′ O
Höhe: 512 m ü. NHN
Einwohner: 67 (1987) [1]
Postleitzahl: 93339
Vorwahl: 09442
St. Stephan in Keilsdorf
St. Stephan in Keilsdorf

Geographie

Das Kirchdorf befindet sich etwa sechs Kilometer östlich von Riedenburg und liegt auf einer Höhe von 512 m ü. NHN.[3] Der Ort liegt im südlichen Bereich des historischen Gebietes Tangrintel, einer überwiegend bewaldeten Hochebene, die zwischen den Flussläufen der Altmühl und der Schwarzen Laber liegt.[4]

Geschichte

Die katholische Kirche St. Stephan hat ein romanisches Langhaus, der Chor ist spätgotisch. Die Erweiterung der Anlage erfolgte 1788.[5] Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde der Ort zum Bestandteil der eigenständigen Landgemeinde Baiersdorf.[6] Im Zuge der in den 1970er Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Keilsdorf zusammen mit der Gemeinde Baiersdorf am 1. Mai 1978 in die Stadt Riedenburg eingegliedert.[7] Im Jahr 1987 zählte Keilsdorf 67, im Jahr 2020 47 Einwohner.

Verkehr

Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz erfolgt durch eine Gemeindeverbindungsstraße, die den Ort aus dem Westen von Baiersdorf her kommend durchläuft und in südsüdwestlicher Richtung zur Staatsstraße St 2230 weiterführt.

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahl von Keilsdorf auf der Website des Vereins für Computergenealogie e. V. (abgerufen am 17. Dezember 2017)
  2. Keilsdorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek (abgerufen am 17. Dezember 2017)
  3. Geografische Lage von Keilsdorf im BayernAtlas (abgerufen am 17. Dezember 2017)
  4. Beschreibung von Tangrintel auf einer privaten Website (abgerufen am 17. Dezember 2017)
  5. Denkmalliste für Riedenburg (PDF; 0,2 MB) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (Stand 2021)
  6. Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Baiersdorf (abgerufen am 17. Dezember 2017)
  7. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982). W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 611.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.