Katharina-von-Siena-Kirche (Wien)
Die Katharina-von-Siena-Kirche ist eine römisch-katholische Filialkirche in der Kundratstraße 5 in Wien-Favoriten.
Geschichte
Nach der jahrzehntelangen Tradition der Not- und Barackenkirchen, hauptsächlich getragen von Prälat Josef Gorbach, entstand in den 1960er Jahren mit Architekt Ottokar Uhl der ungewöhnliche Ansatz eines mobilen Kirchenbaues. Diese sollten mehrmals auf- und abgebaut werden können und bei geringen Erhaltungskosten 40 Jahre halten. Damit war die Absicht verbunden, flexibel auf die Fluktuationen der modernen Stadtbevölkerung reagieren zu können.
Die von Uhl von 1966 bis 1967 auf Basis einer Holzleimbinderkonstruktion mit quadratischen Grundriss geplante und errichtete Kirche wurde zur Dauerlösung.[1]
Im Jahr 1988 wurde die demontierbare Heilig-Kreuz-Kirche und Filialkirche der Pfarrkirche Maria vom Berge Karmel selbständig und zur Pfarrkirche erhoben, und dabei dem Patrozinium der heiligen Katharina von Siena geweiht.[2] Am 1. November 2015 wurde die Pfarre aufgehoben. Die Kirche ist nun eine Filialkirche der Pfarre Göttliche Barmherzigkeit.
Literatur
- Ann Katrin Bäumler und Andreas Zeese: Wiener Kirchenbau nach 1945: Von Rudolf Schwarz bis Heinz Tesar, Technische Universität Wien Abteilung Kunstgeschichte Wien 2007, Seite 33f.
Weblinks
Einzelnachweise
- nextroom architektur datenbank Bernhard Steger: Grundsätzlich fortschrittlich, 15. September 2007, Vorprojekt als Montagekirche war die Seelsorgestation St. Rafael
- Pfarre Maria vom Berge Karmel (Memento des vom 16. November 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Chronik der Pfarre Maria vom Berge Karmel, siehe: Filialkirche Heilig Kreuz 1967 bis 1987