Karlheinz Klotz

Karlheinz Klotz (* 10. März 1950 in Neureut (Karlsruhe)) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet.

Sein Trainer beim TV Neureut-Süd war Heinz Heuser.[1]

Bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 1971 in Stuttgart gewann er über 100 und 200 Meter in 10,1 Sekunden und 20,5 Sekunden.[2]

Bei den Olympischen Spielen 1972 in München gewann er mit der Staffel der Bundesrepublik die Bronzemedaille im 4-mal-100-Meter-Lauf (38,79 s; zusammen mit Jobst Hirscht, Gerhard Wucherer und Klaus Ehl, Karlheinz Klotz als zweiter Läufer).

Für den Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1972 erhielt er am 11. September 1972 – zusammen mit den anderen Staffelmitgliedern – das Silberne Lorbeerblatt.[3]

Karlheinz Klotz startete auch bei den Europameisterschaften 1971. Im 100-Meter-Lauf schied er im Zwischenlauf aus.[4] Im 100-Meter-Staffelfinale ging beim Wechsel zwischen ihm und Gerhard Wucherer der Stab verloren, und die Staffel der Bundesrepublik schied aus.[5]

Karlheinz Klotz gehörte dem TUS Neureut an. In seiner aktiven Zeit war er 1,87 m groß und wog 77 kg.

Er arbeitete als Bau-Ingenieur. Er lebt in Neureut, ist verheiratet und hat zwei Kinder.[6]

Einzelnachweise

  1. Harald Linder: Ein Sprinter-Stern vom Dorf, in: Badische Woche, 21./22. Mai 2021, S. 6.
  2. Harald Linder: Ein Sprinter-Stern vom Dorf, in: Badische Woche, 21./22. Mai 2021, S. 6.
  3. Sportbericht der Bundesregierung vom 29. September 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 - Seite 67
  4. Harald Linder: Ein Sprinter-Stern vom Dorf, in: Badische Woche, 21./22. Mai 2021, S. 6.
  5. Harald Linder: Ein Sprinter-Stern vom Dorf, in: Badische Woche, 21./22. Mai 2021, S. 6.
  6. Harald Linder: Ein Sprinter-Stern vom Dorf, in: Badische Woche, 21./22. Mai 2021, S. 6.
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