Karl von Reinhard
Karl von Reinhard (* 12. September 1858 in Potsdam;[1] † 1931[2]) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben
Karl von Reinhard war der Sohn des Premierleutnants Carl von Reinhard, der 1870 als Major in der Schlacht bei Gravelotte fiel, und dessen Ehefrau Hedwig, geborene von Bassewitz, die Tochter des preußischen Landrats Dr. jur. Wilhelm von Bassewitz.[1] Er studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1877 wurde er Mitglied des Corps Vandalia Heidelberg.[3] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Von 1886 bis 1887 absolvierte er das Regierungsreferendariat bei der Regierung in Merseburg.[4] In der Folge war er Regierungsassessor bei der Regierung in Königsberg. Von 1893 bis Ende 1918 war er Landrat des Kreises Preußisch Holland.[5] Zuletzt lebte er in Bückeburg.[2]
Auszeichnungen
- Königlicher Kronen-Orden (Preußen) 4. Klasse, 1894[5]
- Kommandeurs-Insignien des Osmanje-Ordens, 1902[5]
- Rechtsritter des Johanniterordens[1]
Einzelnachweise
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band V, Band 26 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1961, ISSN 0435-2408, S. 302–303.
- Kösener Corpslisten 1960, 68/465
- Kösener Korpslisten 1910, 122/529
- Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 3963
- Landkreis Preußisch Holland Verwaltungsgeschichte und Landratsliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)