Karl von Heygendorff

Karl Wolfgang von Heygendorff (* 25. Dezember 1806 in Weimar; † 17. Februar 1895 in Dresden) war der außereheliche Sohn des Großherzogs Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757–1828) und der Schauspielerin Karoline Jagemann (1777–1848).[1]

Leben

Grab von Karl von Heygendorff auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden

Heygendorff trat 1825 in das sächsische Garde-Reiter-Regiment ein und wurde hier 1844 Rittmeister.[2] Bei den Feldzügen 1849 nahm er teil. 1850 wurde er zum Major befördert. Von 1856 bis 1860[3] war er als Oberstleutnant Stabsoffizier des 1. Reiter-Regiments Kronprinz. Im August 1865 wurde er mit der Verleihung des Charakters eines Generalmajors aus der Armee verabschiedet.[2]

Heygendorff war dreimal verheiratet. Am 1. Juni 1831 heiratete er Meta Abegg (1810–1835), deren Name kurz zuvor wohl als Inspiration für Robert Schumanns Abegg-Variationen gedient hatte. Therese Adelaide von Watzdorf (1808–1841), Tochter des sächsischen Generalleutnants Karl von Watzdorf, heiratete er am 10. Oktober 1836, welche er ebenfalls überlebte und noch ein drittes Mal heiratete.[4] Am 24. Dezember 1848 heiratete er Rosa Klara von Könneritz (* 1823), Tochter des Diplomaten Hans Heinrich von Könneritz.[2]

Heygendorff starb 1895 in Dresden und wurde auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt.[5]

Einzelnachweise

  1. Maximilian Gritzner: Standes-Erhebungen und Gnaden-Acte deutscher Landesfürsten während der letzten drei Jahrhunderte ... C.A. Starke, 1881, S. 81 (google.com [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  2. Georg von Schimpff: Geschichte des Kgl. Sächs. Garde-Reiter-Regiments: im Auftrage des Regimentes zusammengestellt. W. Baensch, 1880, S. 423 (google.com [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  3. Königlich sächsischer Hof-Civil-und Militär-Staat. Weidmann, 1860, S. 353 (google.com [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  4. Eduard Maria Oettinger: Moniteur des dates: Biographisch-genealogisch-historisches Welt-Register enthaltend die Personal-Akten der Menschheit ... Denicke, 1869, S. 191 (google.com [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  5. Todtenschau. In: Dresdner Geschichtsblätter, Nr. 3, 1895, S. 220.
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