Karl Thomas (Mediziner)
Karl Albert Ferdinand Thomas (* 28. November 1883 in Freiburg im Breisgau; † 6. September 1969 in Göttingen) war ein deutscher Mediziner.
Leben
Karl Thomas war von 1921 bis 1945 Ordinarius für Physiologische Chemie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig und von 1946 bis 1949 Ordinarius für Physiologische Chemie an der Universität Erlangen. Anschließend war er Direktor der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft. Thomas entwickelte unter anderem das Konzept der Biologischen Wertigkeit von Proteinen.
Ehrungen
- 1922: Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (seit 1945 korrespondierendes Mitglied)[1]
- 1925: Aufnahme in die Leopoldina
- 1954: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- 1954: Ehrendoktor der Universität Freiburg/Br.
- 1963: Albrecht-von-Haller-Medaille der Universität Göttingen
- Ehrenmitglied der Japanese Biochemical Society
Literatur
- Ernst Schütte: Karl Thomas zum 80. Geburtstag, in: Die Naturwissenschaften, Vol. 50, 1963, Heft 23, Seite 701–702
- Ernst Schütte: Karl Thomas zum Gedenken, in: Zeitschrift für klinische Chemie und Biochemie November 1969, Heft 6, Seite 72 online
- W. Koll und W. Schoedel: Die Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft zum 80. Geburtstag von Karl Thomas, in: Die Naturwissenschaften, Vol. 50, 1963, Heft 23, Seite 703–704
- Hans Fisher: Karl Thomas - A Biographical Sketch (1883-1969), in: The Journal of Nutrition 101, 1109–1116
Einzelnachweise
- Mitglieder der SAW: Karl Thomas. Sächsische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 7. Dezember 2016.
Weblinks
- Karl Thomas im Professorenkatalog der Universität Leipzig
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