Karl Sczuka

Leben

Sczukas Vater war Kantor, und so versuchte auch er sich im Komponieren. In Breslau studierte er Chemie, Physik und Mineralogie, lebte aber ab 1923 als freischaffender Künstler in Breslau.

1929 erhielt Sczuka einen ersten Kompositionsauftrag des Senders Schlesische Funkstunde und arbeitete ab da regelmäßig für den Sender. Mit seinen Schlesischen Kantaten hatte er den größten Erfolg, er schrieb aber auch Opern und bearbeitete Volkslieder.

Während des Zweiten Weltkrieges geriet er in sowjetische Gefangenschaft. 1946 berief ihn Friedrich Bischoff, der Intendant der Schlesischen Funkstunde gewesen und nun Intendant des neu entstandenen Südwestfunks war, als „Hauskomponist“ mit dem Titel Musikdirektor nach Baden-Baden. Sczuka blieb dies bis zu seinem frühen Tod 1954.[1]

Ehrungen

Nach Sczuka ist der Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst benannt, der alljährlich vom Südwestrundfunk vergeben wird.

Literatur

  • Andrea Arnoldussen: Karl Sczuka (1900 - 1954), Leben und Werk, Nomos Verlag 1995, ISBN 978-3-7890-3435-0
  • Hermann Naber: Die Geburt desHörspiels aus dem Geiste der Operette. Karl Sczuka und die Pioniere der Radiokunst. in Akustische Spielformen. Von der Hörspielmusik zur Radiokunst. Der Karl-Sczuka-Preis 1955-1999, SWR-Schriftenreihe 2000

Einzelnachweise

  1. Karl Sczuka verstorben, abgerufen am 30. September 2014.
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