Karl Neuber
Karl Neuber, auch Carl Neuber, (* 12. Mai 1841 in Wischke, Landkreis Neisse, Schlesien (seit 1945: Wyszków Śląski, Polen); † 24. Januar 1905 in Berlin) war Fürstbischöflicher Delegat für Brandenburg und Pommern und Propst der St. Hedwigs-Kirche in Berlin.
Leben
Karl Neuber empfing am 28. Juni 1866 die Priesterweihe und war anschließend Pfarrer in Neunz (seit 1945: Niwnica) und ab 1868 in der Pfarre Sankt-Michael-Kirche in Berlin tätig.[1] Am 22. August 1886 wurde er Pfarrer von St. Sebastian in Berlin.
Am 11. Juni 1897 erfolgte die Ernennung zum Fürstbischöflichen Delegaten für Brandenburg und Pommern und Propst der St. Hedwigs-Kirche in Berlin[2] sowie am 16. Dezember 1897 die Ernennung zum Ehrendomherr des Breslauer Doms. Durch Papst Pius X. wurde er am 23. Januar 1905 zum Apostolischen Protonotar ernannt.[2]
Neuber weihte unter anderem die katholischen Kirchengebäude St. Josef in Berlin-Köpenick (1899), Herz Jesu in Berlin-Prenzlauer Berg oder die Heilig-Kreuz-Kirche in Frankfurt (Oder) und die Kirche Mariä Himmelfahrt in Zehdenick ein.
Er ist auf dem Alten Domfriedhof der St. Hedwigs-Gemeinde bestattet.
Einzelnachweise
- Messenger, Band 43: Death of Msgr. Karl Neuber, New York Public Library 1905, Seite 331
- Joseph Negwer: Geschichte des Breslauer Domkapitels: im Rahmen der Diözesangeschichte vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, A. Lax 1964, Seite 138
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Joseph Jahnel | Fürstbischöflicher Delegat für Brandenburg und Pommern 1897–1905 | Carl Kleineidam |