Karl Humburg

Karl Humburg (* 21. Oktober 1884 in Eschwege; † 7. April 1978) war ein Professor für Elektrotechnik.

Karl Humburg

Leben

Nach seinem Studium der Elektrotechnik an der TH München arbeitete Humburg von 1907 bis 1910 bei den Siemens-Schuckertwerken in Berlin. 1911 promovierte er am Elektrotechnischen Institut der TH München mit der Arbeit Das Pendeln bei Gleichstrommotoren mit Wendepolen.

1924 wurde er an der TH Hannover auf den neu eingerichteten dritten Lehrstuhl für Elektrotechnik berufen. Außer seinem Lehrgebiet Elektromaschinen vertrat er bis 1927 gleichzeitig die Hochspannungstechnik und ab 1935 auch die Stromrichtertechnik. Um 1953 wurde er emeritiert. Nach Georg Dettmars Tod im Jahr 1950 hatte er dessen Manuskript zur Geschichte der Elektrotechnik fertiggestellt.

Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler.

Veröffentlichungen

  • Die Gleichstrommaschine
  • Die synchrone Maschine; 1942
  • Die Entstehung des Drehmomentes in elektrischen Maschinen. ETZ 71 (1950), S. 311–313

Literatur

  • Michael Jung, Eine neue Zeit. Ein neuer Geist? Eine Untersuchung über die NS-Belastung der nach 1945 an der Technischen Hochschule Hannover tätigen Professoren unter besonderer Berücksichtigung der Rektoren und Senatsmitglieder. Hrsg. v. Präsidium der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Michael Imhof Verlag, Petersberg 2020, ISBN 978-3-7319-1082-4 (vollständig als PDF-Dokument), S. 157.
  • ETZ-B Bd. 16 (1964)
  • Paul Trommsdorff: Der Lehrkörper der Technischen Hochschule Hannover 1831–1931. Hannover 1931, S. 87.
  • TH Hannover (Hg.): Catalogus Professorum. Der Lehrkörper der technischen Hochschule Hannover 1831–1856, Hannover: Technische Hochschule 1956, S. 195.
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