Karl Hofmann (Maler)
Karl Hofmann (* 10. September 1852 in Lienz; † 25. April 1926 in Innsbruck) war ein österreichischer Maler. Er war ein Vertreter des „Österreichischen Stimmungsimpressionismus“ (manchmal auch „Stimmungsrealismus“ genannt).
Leben
Hofmann entstammte einer alten Lienzer Familie. Er studierte in Innsbruck und Wien, wo er längere Zeit Gymnasialprofessor war.[1]
Karl Hofmann gehörte zum Umkreis der österreichischen Künstler Emil Jakob Schindler, Tina Blau, Alfred Zoff. Er malte vorwiegend südliche Landschaften, Meeresstücke, Küstenlandschaften, aber auch Motive seiner Tiroler Heimat. Stillleben finden sich nur selten, Porträts überhaupt keine in seinem bis heute bekannten Œuvre.
Der von ihm geplante und erbaute „Sonnenhof“ hoch über dem Lienzer Talboden ist einer der wenigen reinen Jugendstilbauten im ganzen Bezirk und ist überwiegend im Originalzustand erhalten.
Bilder des Malers befinden sich im Museum der Stadt Lienz auf Schloss Bruck und im Privatbesitz.
Literatur
- Lexer, Erich: Karl Hofmann 1852 - 1926, Ein österreichischer Stimmungsimpressionist, Leben und Werk. Edition Erich Lexer, Gaimberg/Lienz 2004, ISBN 3-902128-48-8
- Hofmann Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 382.
- Karl Hofmann[2] Ausstellungskatalog, 1986, Städtische Galerie Lienz, Redaktion und Gestaltung: Hans Steininger
Einzelnachweise
- Vgl. Pizzinini, M.: Lienz. Das große Stadtbuch. Herausgegeben von der Stadt Lienz. Lienz: Selbstverlag der Stadt 1982, S. 416.
- basis wien: basis wien - Karl Hofmann. Abgerufen am 8. November 2023.