Karl Götze (Komponist)
Karl Götze (auch Carl Götze, * 1836 in Weimar; † 14. Januar 1887 in Magdeburg) war ein deutscher Komponist und Theaterkapellmeister.[1]
Leben und Werk
Karl Götze war Schüler von Johann Gottlob Töpfer und Ludwig Ernst Gebhardi und später von Franz Liszt. Er wurde 1855 Korrepetitor an der Oper in Weimar und anschließend Theaterkapellmeister in Magdeburg, Berlin, Breslau (1872) und Chemnitz (1875).[1]
Karl Götze schrieb die Opern Judith (Magdeburg 1887), Eine Abschiedsrolle, Die Korsen und Gustav Wasa. Darüber hinaus schrieb er die symphonische Dichtung Die Sommernacht sowie Klavierstücke.
Karl Götzes Sohn Franz Götze wirkte als Theaterkapellmeister in Amsterdam und schrieb ebenfalls einige Opern wie Utopia und Die Rose von Thiessow.[2]
Literatur
- Götze, Karl. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 648 (Textarchiv – Internet Archive).
- Götze, Karl. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 14. Auflage. Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1936, S. 200.
- Götze, Karl. In: Nicolas Slonimsky: Baker’s Biographical Dictionary of Musicians. 7. Auflage. Oxford University Press, London, New York, Toronto 1984, ISBN 0-19-311335-X, S. 870 (englisch).
Weblinks
- Literatur von und über Karl Götze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Diskographie mit Karl Götze Stücken. In: Discography of American Historical Recording (DAHR). Abgerufen am 27. August 2022 (englisch).
Einzelnachweise
- Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Karl Götze. In: Riemann Musiklexikon 1959.
- Paul Frank, Wilhelm Altmann: Karl Götze. In: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon 1936.
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