Karl Arndt (Kunsthistoriker)

Karl Arndt (* 22. August 1929 in Hannover; † 10. September 2018 in Emden[1][2]) war ein deutscher Kunsthistoriker und Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Göttingen.

Leben

Arndt wurde 1929 als ältester Sohn eines Juristen und Vorstandsvorsitzenden einer Bank geboren und wuchs in Berlin auf.[3] Er studierte zunächst Landwirtschaft und Germanistik[3] und wechselte dann erst zur Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Göttingen. 1956 promovierte Arndt mit Dürers Apokalypse: Versuche zur Interpretation in Göttingen. 1969 habilitierte er sich mit Studien über die Landschaftszeichnungen von Pieter Bruegel d. Ä. bei Heinz Rudolf Rosemann und wurde dessen Lehrstuhlnachfolger. Arndt war zwischen 1970 und seiner Emeritierung 1994 Professor an der Universität Göttingen. 1978 wurde er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.[4][5][6] Er war der Verfasser zahlreicher kunstwissenschaftlicher Veröffentlichungen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Literatur

  • Marion Ackermann, Annette Kanzenbach, Thomas Noll, Michael Streetz (Hrsg.): Kunst und Geschichte. Festschrift für Karl Arndt zum siebzigsten Geburtstag, Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Bd. 38, 1999.

Nachrufe

Einzelnachweise

  1. Thomas Noll: Karl Arndt (1929–2018). Ein Nachruf. In: Göttinger Jahrbuch, Bd. 66, 2018, S. 13–16.
  2. Prof. em. Dr. Karl Arndt (private Traueranzeige). In: lebenwege.faz.net. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. September 2018, abgerufen am 11. Juni 2023.
  3. Thomas Noll: Karl Arndt (1929–2018). Ein Nachruf. In: Göttinger Jahrbuch, Bd. 66, 2018, S. 13–16, hier S. 13.
  4. Gedenkseite von Karl Arndt. Abgerufen am 4. Oktober 2018.
  5. Karl Arndt (1929-2018) – ArtHist.net: Netzwerk für Kunstgeschichte / Archiv. Abgerufen am 4. Oktober 2018 (deutsch).
  6. Georg-August-Universität Göttingen – Öffentlichkeitsarbeit: Nachruf Karl Arndt – Georg-August-Universität Göttingen. Abgerufen am 4. Oktober 2018.
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