Karl Andrassy de Szent Király

Karl Andrassy de Szent Király (* 1723 in Rosenau, Komitat Görmör; † 1782) war ein kaiserlicher Generalmajor.

Leben

Karl Andrassy de Szent Király stammte aus dem damals zu Ungarn gehörenden Teil der Slowakei, dem sogenannten Oberungarn. Ab 1743 war er Oberleutnant des Husarenregiments „Graf Nádasdy“, in dem er 1749 zum Rittmeister und 1754 zum Oberstleutnant befördert wurde. Er kämpfte mit seinem Regiment im Siebenjährigen Krieg und zeichnete sich in den Schlachten bei Kolin, Leuthen und Breslau besonders aus. Dafür wurde er bereits 1758 zum Oberst befördert und erhielt das Kommando über sein Regiment. Diese führte er im Gefecht bei Liebau und der Kunersdorf am 21. Mai 1759 erfolgreich an. Ebenfalls stand er im Juni des nächsten Jahres in der bei Landeshut in der Front seiner Truppe. Durch den Sieg der Österreicher gelang es, den preußischen General Heinrich August de la Motte Fouqué, gefangen zu nehmen. Andrassy, an der Spitze seines Regimentes, sprengte ein feindliches Karree auseinander, eroberte eine Standarte, dazu zwei Kanonen und brachte etwa 500 Gefangene ein.

Auch in der Schlacht bei Burkersdorf führte Andrassy 1761 das Regiment, das hier starke Verluste erlitt. 1762 wurde er dann zum wirklichen Oberst ernannt und zeichnete sich nochmals am 16. August 1763 in der Schlacht bei Reichenbach aus. Im Jahre 1766 erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor. Wegen seiner Verdienste wurde er 1780 in den Grafenstand erhoben.

Literatur

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