Karin Park
Karin Park (* 6. September 1978 in Djura, Schweden) ist eine schwedische Singer-Songwriterin,[1] deren Musik den Genres Elektro-, Indie- und Synthie-Pop zugeordnet werden kann[2][3].
Musik
Im Jahre 2003 erschien ihre Debütsingle Superworldunknown; im selben Jahr wurde auch das gleichnamige Album veröffentlicht[1], das sechs Wochen in den norwegischen Albumcharts vertreten war und als höchste Platzierung Platz 11 erreichte.[4]
Sie wurde im Jahr 2003 nominiert für den norwegischen Spellemannprisen in den Kategorien Newcomer of the year und Best female pop artist.[1] Sie gewann im Jahre 2004 den Newcomer Award des by:LARM Festivals in Norwegen.[5]
Das zweite Album Change Your Mind erschien 2006.[6]
Mit dem im Jahre 2009 veröffentlichten dritten Album Ashes to Gold[7] wurde Karin Parks Musik elektronischer und tanzbarer.[8] Das Album war eine Woche in den norwegischen Musikcharts vertreten (Platz 32).[9]
Das Nachfolgealbum Highwire Poetry erschien 2012.[10]
Zusammen mit dem schwedischen Songschreiber-Duo MachoPsycho schrieb sie den Titel I Feed You My Love für die norwegische Sängerin Margaret Berger, die damit beim Eurovision Song Contest 2013 den vierten Platz belegte.[11]
Sie selbst nahm mit dem Titel Human Beings im Jahre 2015 an dem norwegischen Vorentscheid (Melodi Grand Prix 2015) für die Teilnahme am Eurovision Song Contest 2015 teil.[12] Dieser Titel ist enthalten auf ihrem fünften, im Jahre 2015 veröffentlichten Album Apocalypse Pop.[13]
Das sechste Studioalbum Church of Imagination erschien im Jahre 2020.[14]
Sie ist seit 2012 auch Teil der norwegischen Noise-Rock-Band Arabrot.[15]
Darüber hinaus bildet sie zusammen mit Nick Sheldon und Thomas Knights die Band Pandora Drive, die 2019 das Album Race to Ruin veröffentlichte.[16]
Karin Park spielte 2017 in einer norwegischen Version des Musicals Les Miserables die Rolle der Fantine.[17]
In ihrer Geburtsstadt Djura hat sie in einem früheren Kirchengebäude ein Aufnahmestudio eingerichtet, sie betreibt dort auch das eigene Musiklabel Djura Missionshus.[18]
Leben
Karin Park wuchs mit ihren drei Geschwistern in dem Dorf Djura in Schweden in einem christlich geprägten Elternhaus auf.[19][20][21] Als sie sieben Jahre alt war, zog die Familie nach Japan, weil ihr Vater dort Leiter einer Missionarsschule wurde.[22][20] Nach drei Jahren kehrte die Familie nach Schweden zurück.[5]
Mit 15 Jahren verließ Karin Park das Elternhaus.[5] Nach der Highschool, im Alter von 20 Jahren, zog sie nach Bergen in Norwegen.[22] Mittlerweile lebt sie wieder in ihrer Geburtsstadt Djura.[23]
Sie ist mit Kjetil Nernes, dem Frontmann der Band Arabrot, verheiratet.[24] Sie haben eine gemeinsame Tochter.[25]
Sonstiges
Sie spielte die Hauptrolle in dem norwegischen Horrorfilm Hidden aus dem Jahre 2009.[20][1]
Karin Park, die 1,90 m groß ist,[26] arbeitete auch als Model, u. a. für eine Werbekampagne von Swarovski Crystallized.[27]
Diskografie
Alben
- Superworldunknown (2003)
- Change Your Mind (2006)
- Ashes to Gold (2009)
- Highwire Poetry (2012)
- Apocalypse Pop (2015)
- Church of Imagination (2020)
Einzelnachweise
- PeoplePill: About Karin Park: Swedish singer-songwriter (1978-) | Biography, Facts, Career, Wiki, Life. Abgerufen am 6. November 2020 (amerikanisches Englisch).
- Karin Park - Highwire Poetry. Abgerufen am 14. November 2020.
- Karin Park - Church Of Imagination. Abgerufen am 14. November 2020.
- Chartsurfer.de: Superworldunknown von Karin Park. Abgerufen am 6. November 2020.
- Karin Park - Superworldunknown. Abgerufen am 6. November 2020.
- Karin Park - Change Your Mind. Abgerufen am 6. November 2020.
- Karin Park - Ashes To Gold. Abgerufen am 6. November 2020.
- Interview mit Karin Park. In: Kultmucke.de. 25. März 2015, abgerufen am 6. November 2020 (deutsch).
- Chartsurfer.de: Ashes To Gold von Karin Park. Abgerufen am 6. November 2020.
- Karin Park - Highwire Poetry. Abgerufen am 6. November 2020.
- NDR: Margaret Berger: Biografie der ESC-Teilnehmerin Norwegens. Abgerufen am 6. November 2020.
- MusikBlog - Wer will sich schon mit Verlustgedanken beschäftigen - Karin Park im Interview. In: MusikBlog. 25. März 2015, abgerufen am 6. November 2020.
- Karin Park - Apocalypse Pop. Abgerufen am 6. November 2020.
- Karin Park - Church Of Imagination. Abgerufen am 6. November 2020.
- Ein Hoch auf die Liebe, aufwühlend und kathartisch. Abgerufen am 6. November 2020.
- Martin: REVIEW: Pandora Drive „Race To Ruin“. In: E1NEN HAB ICH NOCH. 28. März 2019, abgerufen am 6. November 2020 (deutsch).
- Les Miserables. Abgerufen am 6. November 2020 (englisch).
- Djura Missionshus. Abgerufen am 6. November 2020.
- The Quietus | Features | Things I Have Learned | Kjetil Nernes Of Arabrot On Sex, Death & Living In A Church. Abgerufen am 12. November 2020 (amerikanisches Englisch).
- Karin Park. In: MYP Magazine. 21. März 2015, abgerufen am 12. November 2020 (deutsch).
- Jenn Selby: INTRODUCING: Karin Park. Abgerufen am 13. November 2020 (britisches Englisch).
- Lisa Braamt: Karin Park: 'Moving to Japan from a Swedish village makes you grow up fast'. Abgerufen am 12. November 2020 (englisch).
- MusikBlog - Karin Park - Church Of Imagination. In: MusikBlog. 12. März 2020, abgerufen am 13. November 2020.
- Karin Park – neue Single & Video „Blue Roses“ 21.08. – EP im Herbst 2018 – Knittel-PR. Abgerufen am 12. November 2020 (deutsch).
- The Quietus | Reviews | Årabrot. Abgerufen am 12. November 2020 (amerikanisches Englisch).
- Interview mit Karin Park | >>FastForward Magazine. Abgerufen am 12. November 2020 (deutsch).
- Jenn Selby: Karin Park For SWAROVSKI CRYSTALLIZED. Abgerufen am 13. November 2020 (britisches Englisch).