Karin Reichert-Frisch

Karin Reichert-Frisch (* 17. Januar 1941 in Stuttgart als Karin Frisch) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin, die in den 1960er Jahren – für die Bundesrepublik startend – im 100-Meter-Lauf und im 80-Meter-Hürdenlauf erfolgreich war.

Karin Reichert-Frisch
Nation Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Geburtstag 17. Januar 1941
Geburtsort Stuttgart, Deutsches Reich
Größe 172 cm
Gewicht 55 kg
Karriere
Disziplin Sprint, Hürdenlauf
Bestleistung 100 m: 11,4 s (1967)
Verein Stuttgarter Kickers
1. FV Salamander Kornwestheim
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Deutsche Meisterschaften 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Bronze 1960 Berlin 200 m
Bronze 1965 Duisburg 4 × 100 m
Gold 1966 Hannover 80 m Hürden
Bronze 1966 Hannover 100 m
Gold 1967 Stuttgart 100 m
Silber 1967 Stuttgart 200 m
Silber 1967 Stuttgart 80 m Hürden

Höhepunkt ihrer Karriere waren die Europameisterschaften 1966, bei der sie drei Medaillen gewann (unter ihrem Geburtsnamen Karin Frisch):

Für diesen Erfolg wurde sie 1966 in der Bundesrepublik zur Sportlerin des Jahres gewählt (bei Punktgleichstand gemeinsam mit Helga Hoffmann). Sie startete auch bei den Olympischen Spielen 1964 und 1968, jedoch ohne Medaillenerfolg. Reichert startete für die Stuttgarter Kickers, ab 1966 für 1. FV Salamander Kornwestheim. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,72 m groß und wog 55 kg.

Für ihre sportlichen Leistungen wurde sie am 10. Mai 1967 unter dem Namen Karin Frisch mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]

Seit 1968 ist sie verheiratet mit Hans Ulrich Reichert und hat eine Tochter, Lucinde Hutzenlaub, und vier Enkel.

Einzelnachweise

  1. Sportbericht der Bundesregierung vom 26. September 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 - Seite 66
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