Karakax (Fluss)

Der Karakax (uigurisch قاراقاش دەرياسى Qaraqash Däryasi, chinesisch 墨玉河, Pinyin mòyùhé  „Fluss Moyu“, wörtlich "Tintenjade-Fluss", chinesisch 黑玉河, Pinyin hēiyùhé  „Fluss Heiyu“, wörtlich "Schwarze Jade-Fluss", deutsch "Karakax", "Karakasch") ist der linke Quellfluss des Hotan in Aksai Chin und im Süden des autonomen Gebiets Xinjiang im Südwesten der Volksrepublik China.

Karakax
黑玉河, Hēiyù hé
Karakasch
قاراقاش دەرياسى
Karakax im westlichen Kunlun-Gebirge

Karakax im westlichen Kunlun-Gebirge

Daten
Lage Xinjiang (VR China)
Flusssystem Tarim
Abfluss über Hotan Tarim (zeitweise) Wüste Lop Nor
Quellgebiet in Aksai Chin am Nordhang des westlichen Himalaja
34° 55′ 45″ N, 78° 26′ 45″ O
Vereinigung mit Yurungkax zum Hotan
38° 5′ 7″ N, 80° 33′ 34″ O

Länge 740 km
Einzugsgebiet 19.983 km²[1]
Abfluss[1] MQ
69,7 m³/s
Durchflossene Stauseen Wuluwati-Talsperre
Mittelstädte Karakax
Verlauf des Karakax im Einzugsgebiet des Tarim

Verlauf des Karakax im Einzugsgebiet des Tarim

Der Karakax entspringt in Aksai Chin am Nordhang des westlichen Himalaja. Er durchfließt Aksai Chin in nördlicher Richtung und wendet sich anschließend nach Westen. Bei der Siedlung Xaidulla ändert der Karakax seinen Kurs nach Norden und schneidet sich durch das westliche Kunlun-Gebirge. Er wendet sich zur darauf nach Osten. Er setzt seinen Kurs in Ostnordost-Richtung durch das Kunlun-Gebirge fort. Kurz vor Erreichen des Tarimbeckens wird der Fluss von der Wuluwati-Talsperre aufgestaut. Er fließt nun durch die Taklamakan-Wüste westlich der Stadt Hotan. Er passiert die gleichnamige Stadt, welche zugleich das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Kreises ist. Etwa 130 km weiter nördlich vereinigt sich der Karakax mit dem Yurungkax zum Hotan. Der gesamte Flusslauf von Karakax und Hotan hat eine Länge von 1035 km.[2]

Einzelnachweise

  1. Saiti, Al: Stream types and flood features on the north slope of the West Kunlun Mountains. (PDF (706 kB)) Bulletin of Glacial Research 7 (1989). Japanese Society on Snow and Ice, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 23. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.seppyo.org
  2. Artikel Hotan in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D119726~2a%3DHotan~2b%3DHotan
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