Kanton Leimbach
Der Kanton Leimsfeld war eine Verwaltungseinheit im Distrikt Halle des Departements der Saale im napoleonischen Königreich Westphalen. Hauptort des Kantons und Sitz des Friedensgerichts war die Stadt Leimbach in heutigen Landkreis Mansfeld-Südharz. Der Kanton umfasste eine Stadt, vier Gemeinden und mehrere Weiler,[2] war bewohnt von 3218 Einwohnern und hatte eine Fläche von 0,79 Quadratmeilen.[1] Er ging aus dem magdeburgisch-mansfeldischen Amt Leimbach hervor.
Königreich Westphalen | |
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Kanton Leimbach | |
Departement | Departement der Saale |
Arrondissement | Halle |
Hauptort des Kantons | Leimbach |
Fläche | 0,79[1] Quadratmeilen |
Einwohner | 3218[1] |
Dörfer und Weiler | 4[2] |
Städte | 1 |
Die zum Kanton gehörigen Ortschaften waren:[3]
- Leimbach
- Burg Öhrner
- Groß-Öhrner
- Siersleben mit Thondorf
- Kloster Mansfeld
- Molmeck
- Rödgen
Einzelnachweise
- Friedrich Justin Bertuch (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. Mit Charten und Kupfern. Sechs und dreißigster Band. Verlage des Landes-Industrie-Comtoirs, Weimar 1811, S. 56 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 28. Dezember 2011]).
- Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird. Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Projekt Westfälische Geschichte. 1807, S. 183 (lwl.org [PDF; 4,9 MB; abgerufen am 28. Dezember 2011]).
- Handbuch über das Königreich Westphalen. Zur Belehrung über Land und Einwohner, Verfassung, Verwaltung und äußere Verhältnisse des Staates überhaupt und seine einzelnen Theile insonderheit, nebst einem Verzeichnisse der vornehmsten Hof und Staatsbeamten. Hemmerde und Schwedtschke, Halle 1808, S. 207 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 28. Dezember 2011]).
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