Kaneda Kazuo

Pfirsiche, Vorzeichnung

Kaneda Kazuo machte 1920 seinen Abschluss an der „Fachschule für Kunst und Kunstgewerbe Kyōto“ (京都市立美術工芸学校, Kyōto shiritsu bijutsu kōgei gakkō). Während seiner Ausbildung schloss er sich mit jungen Malern wie Tsuchida Bakusen, Ono Chikkyō, Sakakibara Shihō, Ono Chikkyō und anderen zur Gründung der Künstlervereinigung „Kokuga sōsaku kyōkai“ (国画創作協会) zusammen. Auf der 1. Ausstellung 1918 stellte er sein Bild „Pfirsiche“ (水蜜桃) aus, das dann den angesehenen Chogyū-Preis[A 1] erhielt. Auf der 2. Ausstellung der „Kokuga sōsaku kyōkai“ wurde allerdings sein bemalter Stellschirm „Weintrauben“ (葡萄図, Budō-zu) nicht angenommen.

Kaneda erkrankte und kehrte nach Fukuoka zurück. Dort unterrichtete er zunächst zwei Jahre an der Asakura-Oberschule für Mädchen (福岡県立朝倉高等女学校, Fukuoka kenristsu Asakura kōtō jogakkō) und dann rund 19 Jahre an der Asakura-Mittelschule (福岡県立朝倉中学校, Fukuoka kenritsu Asakura chūgakkō). Er brach 1941 während des Unterrichts zusammen und verstarb.[1]

1991 veranstaltete das das „Amagi-Museum der Präfektur Fukuoka für Geschichte“ (福岡県立甘木歴史資料博物館, Fukuoka kenritsu Amagi rekishiryō hakubutsukan) zusammen mit dem Nationalmuseum für moderne Kunst Kyōto eine Gedächtnisausstellung, auf der 14 Gemälde und 12 Vorzeichnungen bzw. Skizzen von Kaneda gezeigt wurden.[1]

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  Weintrauben, 1919
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  Päonien
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  Katze auf dem Pfirsichbaum

1. Der Chogyū-Preis (樗牛賞) wird zum Gedenken an den Autor und Literaturkritiker Takayama Chogyū verliehen.

1. s. MOMAK.

• National Museum of Modern Art, Kyoto (Hrsg.): Kaneda Kazuo. In: Kyōto no Nihonga 1910–1930. National Museum of Modern Art, Kyoto, 1986. ISBN 4-87642-117-X.

• MOMAK: Text zur Gedächtnisausstellung 1991, japanisch

Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Kaneda der Familienname, Kazuo der Vorname.