Kadrioru staadion

Das Kadrioru staadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Es ist nach dem umgebenden Stadtbezirk Kadriorg (deutsch Katharinental), in einer Parkanlage mit Kastanienbäumen, benannt.[1] In der Nähe liegt das Schloss Katharinental. Die Anlage bietet 5.000 Plätze. Das Kadrioru staadion liegt zwei Kilometer östlich vom Stadtzentrum Tallinns entfernt und ist die Heimspielstätte des Fußballvereins FC Levadia Tallinn.

Kadrioru staadion
Die Haupttribüne des Stadions im August 2006
Die Haupttribüne des Stadions im August 2006
Daten
Ort Roheline aas 24
Estland 10150 Tallinn, Estland
Koordinaten 59° 26′ 4,2″ N, 24° 47′ 0″ O
Baubeginn 1924
Eröffnung 13. Juni 1926
Renovierungen 1999–2000, 2011
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 5.000 Plätze
Spielfläche 103 × 66 m
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
Kadrioru staadion (Estland)
Kadrioru staadion (Estland)

Geschichte

Das Stadion wurde zwischen 1924 und 1926 errichtet. Der Architekt der Renovierung von 1999 bis 2000 war Karl Burman. Das Spannbetondach der Tribüne wurde von August Komendant entworfen. 2006 erhielt das Stadion ein Zertifikat der IAAF für höchste Leichtathletikveranstaltungen. 2011 war die Anlage Austragungsort der Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften. Für diese Veranstaltung wurde die Sportstätte modernisiert und danach wurde das Zertifikat erneuert.[2] Bis zur Eröffnung der A. Le Coq Arena wurden die Länderspiele der estnischen Fußballnationalmannschaft im Kadrioru staadion ausgetragen.[1] Die Leichtathletik-U23-Europameisterschaften machten 2015 Station im Kadrioru staadion. 2021 fanden erneut die Leichtathletik-U20-Junioreneuropameisterschaften im Stadion in Tallinn statt.

Einzelnachweise

  1. Kadrioru Staadion. In: stadiumdb.com. Abgerufen am 4. November 2018 (englisch).
  2. Kadrioru Staadion. In: kadriorustaadion.ee. Abgerufen am 4. November 2018 (estnisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.