Kabinett Hofmann

Das Kabinett Hofmann bildete vom 13. September 1872 bis 18. Mai 1876 die von Großherzog Ludwig III. berufene Landesregierung des Großherzogtums Hessen.

Mit der Ernennung Karl Hofmanns kam es zu einer politischen Kursänderung, da dieser eine an Otto von Bismarck orientierte nationalliberal-freikonservative Politik verfolgte. Im Mai 1876 trat Hofmann zurück, um auf die Reichsebene zu wechseln und als Präsident des Reichskanzleramts enger Mitarbeiter von Reichskanzler Bismarck zu werden.

Amt Name
Präsident des Gesamtministeriums
Äußeres und Großherzogliches Haus
Karl Hofmann
Inneres Julius Rinck von Starck
Justiz Georg Kempf
Finanzen Maximilian von Biegeleben, 13. September 1872 – 16. Oktober 1873
Heinrich August Schleiermacher, ab 16. Oktober 1873

Literatur

  • Eckhart Franz: Hessen-Darmstadt 1820 – 1935, in: Klaus Schwabe (Hrsg.): Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten 1815 – 1933, Boppard am Rhein 1983, S. 105.
  • Eckhart Franz: Minister von Hessen-Darmstadt 1815 – 1933, in: Klaus Schwabe (Hrsg.): Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten 1815 – 1933, Boppard am Rhein 1983, S. 295–303.
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