Kaaks

Kaaks ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
Kaaks
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kaaks hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 59′ N,  28′ O
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Amt: Itzehoe-Land
Höhe: 13 m ü. NHN
Fläche: 8,56 km2
Einwohner: 435 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25582
Vorwahl: 04893
Kfz-Kennzeichen: IZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 047
Adresse der Amtsverwaltung: Margarete-Steiff-Weg 3
25524 Itzehoe
Website: www.kaaks.de
Bürgermeister: Klaus-Wilhelm Rohwedder (AAW)
Lage der Gemeinde Kaaks im Kreis Steinburg
Karte
Karte

Geografie

Geografische Lage

Das Gemeindegebiet von Kaaks erstreckt sich nördlich von Itzehoe an der Bekau im Naturraum Heide-Itzehoer Geest (Haupteinheit Nr. 693).[2][3] Die Mühlenau (Stegau), der Pöschendorfer Graben und die Krammbek fließen in der Gemarkung.[2]

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Kaaks gliedert sich siedlungsgeografisch in mehrere Wohnplätze. Neben dem namenstiftenden Dorf befinden sich ebenfalls das weitere Dorf Eversdorf, die Häusergruppe Kaaksburg und die Hofsiedlung Saaren im Gemeindegebiet.[4]

Nachbargemeinden

Die das Gemeindegebiet von Kaaks umgebenden Gemeindegebiete sind:[2]

Mehlbek Kaisborstel
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Drage,
Hohenaspe
Huje Ottenbüttel

Geschichte

Der Ringwall der Kaaksburg ist bis auf die Zerteilung durch eine Landstraße noch erhalten. Sie wurde um 1930 von Hermann Hofmeister ausgegraben.

Eine der vier Fischbauchbrücken in Schleswig-Holstein steht in Kaaks.

Politik

Gemeindevertretung

Wahlbeteiligung: 77,5 Prozent
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
62,4 %
37,6 %
AAWa
AWVb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Absolut Aktive Wählervereinigung
b Allgemeine Wählervereinigung Kaaks
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Absolut Aktive Wählervereinigung sechs Sitze und die Allgemeine Wählervereinigung Kaaks erhielt drei Sitze.

Wappen

Blasonierung: „Durch Wellenschnitt von Silber und Blau leicht erniedrigt geteilt. Oben unter einem dreiblättrigen grünen Eichenzweig (mit schwarzem Stängel und schwarzen Blattstielen) und diesen unten einschließend der rote Schnitt durch einen von einem Erdringwall umgebenen Platz; unten eine silberne Brücke mit quadergemauerten, seitlichen Fundamenten, Betonbalkengestützter Fahrbahn und einem aus Eisengitterelementen bestehenden, von vier Steinstützen gehaltenem Geländer. Die Fahrbahn wird zusätzlich durch unten gerundete Eisenstreben gehalten.“[6]

In der oberen Hälfte wird die Kaaksburg dargestellt. Die drei Blätter stehen für die ursprünglichen Orte Eversdorf, Kaaksburg und Kaaks. Der untere Teil zeigt im Wasser der Bekau die Fischbauchbrücke aus dem Jahre 1909, welche das einzige heute in Schleswig-Holstein erhaltene Original einer besonderen Konstruktionsform ist. Dies kommt von den Anfängen des Stahlbetonbaus und besteht aus Betonbalken, die unterseitig von kreisförmig gebogenen Flacheisen (Fischbauch) gestützt werden.

Infrastruktur

Nahe der östlichen Grenze der Gemarkung von Kaaks verläuft in einem leichten Bogen von Süd nach Nordwest die Trasse der Bundesautobahn 23. Im Gemeindegebiet liegt der zugehörige Rastplatz Kaaksburg.[2] Parallel hierzu entlang der östlichen Gemeindegrenze führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 127.

Bilder

Literatur

  • Walter Fels: An den Ufern der Bekau. Chronik der Gemeinde Kaaks, Itzehoe 1990.
  • Ingrid Schwichtenberg: Vom Ochsenweg zur Autobahn. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 5: Holt - Krokau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2005, ISBN 978-3-926055-79-8, S. 136–138.
Commons: Kaaks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Relation: Kaaks (448605) bei OpenStreetMap (Version #8). Abgerufen am 30. März 2022.
  3. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. S. 15, abgerufen am 30. März 2022.
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 113, abgerufen am 30. März 2022.
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.