KFNB – Saturn und Mercur

Die Dampflokomotiven „SATURN“ und „MERCUR“ waren Personenzuglokomotiven der KFNB. Sie wurden von der Lokomotivfabrik Cockerill in Seraing (Belgien) 1838 geliefert und hatten die Achsformel 1A1. Sie entsprachen der englischen 1A1-Bauart.

KFNB „SATURN“ und „MERCUR“
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Technische Daten
vor Umbaunach Umbau
Bauart1A1 n2
Zylinder-Ø290 mm279 mm
Kolbenhub448 mm406 mm
Treibrad-Ø1581 mm1524 mm
Laufrad-Ø vorne1106 mm1067 mm
Laufrad-Ø hinten1106 mm1067 mm
Fester Radstandk. A.3350 mm
Gesamtradstandk. A.3350 mm
Gesamtradstand + Tenderk. A.
Heizfl. d. Rohre32,4 m²32,0 m²
Heizfl. d. Feuerbüchse4,6 m²3,6 m²
Rostfl.k. A.0,63 m²
Dampfdruckk. A.5,4
Gewicht (leer)k. A.13,2 t
Adhäsionsgewichtk. A.
Dienstgewichtk. A.14,1 t
Dienstgewicht + Tenderk. A.
Wasserk. A.
Kohlek. A.
Längek. A.
Länge + Tenderk. A.
Höhek. A.

Offenbar gab es mit den gelieferten Radsätzen Probleme, sodass ein Umbau erforderlich wurde. Dabei wurde auch ein anderer Kessel montiert.

Die Maschine wurden 1851 abgestellt und 1861 bzw. 1856 ausgemustert.

Die Lokomotiven besaßen die KFNB-Inventarnummern 9 und 10.[1]

Literatur

  • Alfred Horn: Die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, Die Bahnen Österreich-Ungarns, Band 2, Bohmann Verlag, 1970
  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, 1978, ISBN 3-900134-40-5

Einzelnachweise

  1. KFNB 1. Bezeichnungsschema bis 1837 - 1871: 1. Lokomotiven Inventar-Nr. 1 - 86 und Zweitbesetzungen. In: Lokstatistik Pospichal. Abgerufen am 4. Dezember 2022.
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