Orgelbau Pirchner
Orgelbau Pirchner war ein österreichisches Orgelbauunternehmen mit Sitz in Steinach am Brenner (Tirol). Es wurde zwischen 1833 und 1935 zunächst von fünf Generationen der Orgelbauer-Dynastie Reinisch[1] betrieben und ab 1935 von Johann Pirchner und dessen Nachkommen weitergeführt. Im Jahr 2016 wurde die Firma gelöscht.[2]
Orgelbau Pirchner | |
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1825 |
Auflösung | 28. Oktober 2016 |
Sitz | Steinach am Brenner, Österreich |
Leitung | Martin Pirchner |
Branche | Orgelbau |
Unternehmensgeschichte
Die Herstellung von Orgeln im Wipptal kann man bis ins Jahr 1817 verfolgen. Das Unternehmen Orgelbau Pirchner wurde von Josef Reinisch (1776–1848) gegründet, der 1833 seine Werkstatt von Gries am Brenner nach Steinach verlegte.[3]
Das Jahr 1831/32 führte zu einer Spaltung der Familie Reinisch zwischen Josef Reinisch und seinen Söhnen Franz (I.) (1801–1888), Johann Benedikt (1803–1880), Andreas (1804–1836) und Thomas (1805–1837), als 1832 der Umbau der Orgel in Axams von den Söhnen Franz, Andreas und Thomas ausgeführt wurde. Der väterliche Betrieb ging allmählich auf Johann Benedikt über.[4]
Franz Reinisch (II.) (1840–1921) setzte zunächst die Linie seines Vaters (Franz Reinisch (I.)) fort, wobei die Orgelprospekte nunmehr nicht mehr nachbarock, sondern neugotisch und neoromanisch gestaltet wurden. Er begann auch bereits mit dem Bau eines chromatischen Pedals, zunächst von C bis f°, dann später C bis a° (Eben, 1891), bis h° (Neumarkt, 1893), bis c' (Maria Weißenstein, 1900), bis d' (Innsbruck, 1892; Schwaz, 1897; Niederdorf, 1903). Nur bei der Orgel in Sand in Taufers wurde – auf ausdrücklichen Wunsch des Auftraggebers – noch ein Pedal mit 16 Tasten und mit Cis, Dis, Fis in der zweiten Oktave gebaut.
1892 errichtete er die erste Orgel mit mechanischen Kegelladen und Barkerhebeln im Innsbrucker Dom, sodass 1893 nur noch die Orgel in Gossensaß mit Schleifladen gebaut wurde. Die erste pneumatische Orgel mit Kegelladen errichtete Franz Reinisch (II.) 1897 für die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt (Schwaz). Ab 1904 wurde die pneumatische Kegellade durch die pneumatische Taschenlade abgelöst.
Karl Reinisch (I.) (1842–1918) führte als Sohn von Franz Reinisch (I.) von 1870–1893 selbständig Orgelreparaturen aus. Seinen einzigen Orgelneubau errichtete er 1878 in Lans (10/I/P).
Karl Reinisch (II.) (1876–1932), Sohn von Franz Reinisch (II.), ging 1904 zu G. F. Steinmeyer & Co. nach Oettingen und übernahm 1907 die Leitung der väterlichen Werkstatt. Anfang 1918 baute er für Kriegszwecke die Prospektpfeifen der Orgeln in Tirol aus, 1919 wurde seine Werkstatt wiedereröffnet. Die Vergabe des Neubaus der Orgel im Innsbrucker Dom an den Konkurrenten Rieger Orgelbau führte zur Kündigung von vielen Mitarbeitern. Nach seinem Tod wurde die Firma im Namen der Kinder durch Franz Reinisch (III.) als Vormund unter Karl Reinisch’s Erben weitergeführt.
Franz Reinisch (III.) (1878–1969) war ein ausgezeichneter Pfeifenmacher. Ab 1932 zunächst Geschäftsführer der Firma Karl Reinisch’s Erben, gründete er einen eigenen Betrieb, in dem jedoch nur eine einzige Orgel gebaut wurde. Sein Sohn Franz Reinisch (IV.) baute ebenfalls nur zwei Orgeln. Der jüngere Sohn Max Reinisch (1916–1993) war zunächst beim Vater als Orgelbauer tätig und arbeitete dann bei Dreher & Flamm in Salzburg, heiratete die Tochter von Max Dreher und führte diesen Betrieb unter Dreher & Reinisch weiter. Dieser Betrieb ist demnach vom Betrieb Reinisch & Pirchner zu unterscheiden.
Insgesamt waren fünf Generationen der Familie Reinisch als Orgelbauer tätig, bis 1935 Johann Pirchner sen. (1900–1972), der seit 1918 als Orgelbauer im Betrieb gearbeitet hatte, die Leitung der Werkstätte übernahm. Ab diesem Zeitpunkt trat das Unternehmen unter dem Namen Reinisch-Pirchner auf. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg war der Betrieb von Ende 1942 bis Juni 1945 geschlossen.[5] Nach Kriegsende 1945 lauteten die Firmenschilder zunächst Reinisch-Pirchner und ab 1954 Johann Pirchner.
Ab 1948 wurden wieder mechanische Schleifladenorgeln gebaut, nachdem zwischen 1898 und 1942 die Instrumente mit pneumatischer und elektrischer Traktur versehen worden waren. Unter Johann Pirchners Leitung wurden ab 1945 mehr als 120 Orgeln gebaut. Ab 1962 wurde die Firma in die OHG Reinisch-Pirchner & Co. überführt. Im Jahr 1972 übergab Johann Pirchner den Betrieb an seinen Sohn Johann Pirchner jun. (* 28. April 1928; † 11. Dezember 2012).[6]
Ab 1998 trat die Firma unter der Bezeichnung Orgelbau Pirchner auf. Ab 2003 leitete Martin Pirchner, Sohn von Johann Pirchner jun., den Betrieb gemeinsam mit seinem Sohn Andreas Pirchner.[7] Zuletzt wurde das Unternehmen als GmbH geführt und im Jahr 2016 als Firma gelöscht.[2]
Werke
Man. = Manuale Reg. = Register P = Pedalklaviatur
Franz Reinisch (I.) (1801–1888)
Jahr | Ort | Kirche | Bild | Man. | Reg. | Bemerkungen |
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1832 | Trins | Pfarrkirche Trins | I/P | 12 | ||
1833 | Götzens | Pfarr- und Wallfahrtskirche | II/P | 19 | Erbaut durch Josef Reinisch (I.); Restaurationen in den 1970er Jahren und 2018/19 → Orgel | |
1838 | Girlan | St. Martin (Girlan) | II/P | 18 | [3] | |
1845 | Lajen | Pfarrkirche St. Laurentius | II/P | 23 | [8] | |
1850 | Igls | Pfarrkirche Igls | I/P | 11 | zusammen mit Johann Reinisch [3] | |
1857 | Steinach | Pfarrkirche | II/P | 31 | 1936 ersetzt, Prospekt der aktuellen Orgel (von 1992) ist dem der Orgel von 1857 nachempfunden[9] | |
1869 | Virgen | Pfarrkirche Virgen | II/P | 17 | [3] |
Franz Reinisch (II.) (1840–1921)
Jahr | Ort | Kirche | Bild | Man. | Reg. | Bemerkungen |
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1873 | St. Andrä (Brixen) | Pfarrkirche St. Andreas | I/P | 16 | Der Kirchenmusiker Vinzenz Goller entstammte aus St. Andrä/Brixen | |
1874 | Albeins | St. Hermagoras und Fortunatus | I/P | 14 | ||
1874 | Dölsach | Pfarrkirche Dölsach | II/P | 25 | ||
1874 | Matrei in Osttirol | Pfarrkirche Matrei in Osttirol | II/P | 25 | Orgelgehäuse aus 1782 von Johann Götz (Orgelbauer) | |
1883 | Stall (Gemeinde) | Pfarrkirche Stall im Mölltal | I/P | 12 | ||
1884 | Rangersdorf | Pfarrkirche Rangersdorf | I/P | 10 | ||
1886 | Sand in Taufers | Pfarrkirche Maria Himmelfahrt | II/P | 22 | seit 2017 in Laatsch (Mals) | |
1886 | Enneberg-Pfarre | Pfarrkirche | II/P | 23 | Umbau und Erweiterung der Aignerorgel durch Franz Reinisch (II.), 2020 restauriert durch Orgelbau Kaufmann (Deutschnofen) | |
1888 | Montan | Pfarrkirche St. Bartholomäus | I/P | 14 | ||
1889 | Innichen | Stiftskirche Innichen | II/P | 20 | [10] | |
1892 | Innsbruck | Innsbrucker Dom | II/P | 33 | seit 1931 in Innsbruck-Hötting[10] | |
1892 | Mieders | Pfarrkirche Mieders | II/P | 17 | Orgelgehäuse aus 1760/1770[10] | |
1894 | Innsbruck | Basilika Wilten | II/P | 24 | erbaut von Franz Reinisch (II.) (1840–1921); mechanische Kegelladen mit Barkerhebel für das Hauptwerk; 2003 restauriert → Orgel | |
1895 | Eppan – St. Pauls | Pfarrkirche (Emporenorgel) | II/P | 25 | Erbaut durch Franz Reinisch (II.), Disposition | |
1896 | Rauris | Bucheben: Pfarrkirche zu den hll. Hieronymus und Leonhard | I/P | 7 | Die Orgel wurde von Franz Reinisch (II.) (1840–1921) aus Steinach am Brenner als mechanisches Kegelladeninstrument, äußerlich im Stil der Neorenaissance, erbaut. | |
1897 | Schwaz | Pfarrkirche Maria Himmelfahrt | III/P | 44 | 1969 weiterer Umbau durch Reinisch-Pirchner | |
1898 | Tannheim (Tirol) | Pfarrkirche Tannheim | II/P | 19 | ||
1899 | Arzl im Pitztal | Pfarrkirche Arzl im Pitztal | II/P | 17 | ||
1899 | Haiming | Pfarrkirche Ochsengarten | I/P | Erbaut durch Franz Reinisch (II.), 1986 durch ein Werk der Fa. Pflüger ersetzt. | ||
1902 | Nassereith | Pfarrkirche | II/P | 23 | Erbaut durch Franz Reinisch (II.), Umbau und Erweiterung der Mauracherorgel. Restauriert 2000 |
Karl Reinisch (II.) (1876–1932)
Jahr | Ort | Kirche | Bild | Man. | Reg. | Bemerkungen |
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1907 | Baumkirchen | Pfarrkirche Baumkirchen | I/P | 10 | [11] | |
1908 | Axams | Pfarrkirche Axams | II/P | 19 | 1975 Neubau, unter Verwendung originaler Bestandteile durch Orgelbau Pirchner[11] | |
1908 | Partschins | Pfarrkirche St. Peter und Paul | II/P | 19 | ||
1910 | Gröden | St. Christina in Gröden | II/P | 26 | ||
1911 | Kaltern | Maria Himmelfahrt (Kaltern) | II/P | 27 | Orgelgehäuse aus 1603, mehrmals um 1642, 1670 und 1740 verändert | |
1911 | Tramin | Pfarrkirche | II/P | 32 | Erbaut durch Karl Reinisch (II.); 1997 Restauration durch Orgelbau Windner | |
1912 | Aldein | Pfarrkirche Aldein | II/P | 16 | ||
1912 | Imst | Stadtpfarrkirche | II/P | 33 | Erbaut durch Karl Reinisch (II.); 1993 Restauration durch Orgelbau Erler | |
1912 | Fiss | Pfarrkirche Fiss | II/P | 15 | ||
1914 | Grins | Pfarrkirche Grins | II/P | Erbaut durch Karl Reinisch (II.); 1988 durch einen Neubau der Fa. Rieger ersetzt. | ||
1919 | Kolsass | Pfarrkirche Kolsass | II/P | 26 | ||
1920 | Hall in Tirol | Franziskanerkirche | II/P | 25 | Erbaut durch Karl Reinisch (II.); 2016 Restauration durch Orgelbau Erler | |
1920 | Weer | Pfarrkirche Weer | II/P | 21 | Orgelgehäuse aus dem Rokoko | |
1920 | Kurtatsch | Pfarrkirche Kurtatsch | II/P | 14 | ||
1923 | Neustift im Stubaital | Pfarrkirche Neustift im Stubaital | II/P | 44 | Orgelgehäuse aus 1773 von Ignaz Franz Wörle | |
1930 | Ischgl | Pfarrkirche | II/P | Erbaut durch Karl Reinisch (II.); 2001 durch einen Neubau der Fa. Späth ersetzt. | ||
1930 | Kössen | Pfarrkirche | II/P | 22 | Erbaut durch Karl Reinisch (II.)[12] | |
1931 | Breitenwang | Pfarrkirche Breitenwang | II/P | 26 | Orgelgehäuse aus 1786 von Joseph Wirth; Orgel nicht erhalten, seit 2000 Orgel von Verschueren Orgelbouw |
Karl Reinisch’s Erben (1932–1962)
Jahr | Ort | Kirche | Bild | Man. | Reg. | Bemerkungen |
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1933 | Gnadenwald | St. Michael | II/P | 11 | → Orgel | |
1933 | Kufstein | Wallfahrtskirche Kleinholz | II/P | 12 | ||
1936 | Steinach | Pfarrkirche | II/P | 35 | „Herma-von Schuschnigg-Orgel“ genannt, Freipfeifenprospekt, 1992 ersetzt[9] | |
1948 | Absam | Basilika St. Michael | II/P | 23 | Unter der Anleitung des Konsulenten des Bundesdenkmalamts, dem Orgelsachverständigen Ing. Egon Krauß restauriert. → Johann Anton Fuchs-Orgel|-
Restauriert 2005 durch Orgelbau Erler | |
1948 | Brixlegg | Pfarrkirche | II/P | 30 | → Orgel | |
1950 | Wien | Malteserkirche | II/P | 16 | Neubau durch Karl Reinisch’s Erben unter Einbezug barocken Gehäuse- u. Pfeifenmaterials der ursprünglichen Barockorgel von ca. 1750 (I/P/8, unbekannter Orgelbauer). Der Tonumfang wurde erweitert.[13] | |
1953 | Brandenberg | St. Georg | II/P | 17 | → Orgel | |
1954 | Reichersberg | Stift Reichersberg | II/P | 22 | ||
1956 | Waldhausen im Strudengau | Stiftskirche | Prospekt 1677, Werk durch Karl Reinisch’s Erben 1956 wiederhergestellt | |||
1957 | Bludenz | Pfarrkirche Bings | ||||
1957 | Natternbach | St. Margareta | II/P | 15 | → Orgel | |
1958 | Wattens | Marienkirche | III/P | 48 | → Orgel | |
1958 | Wien | Pfarrkirche Sandleiten | II/P | 14 | Ursprünglich eine der Orgeln der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, an der Anton Heiller unterrichtete, 2002 in die Pfarrkirche Sandleiten übertragen. | |
1959 | St. Pölten | Evangelische Pfarrkirche St. Pölten | II/P | 14 | 2014 durch Walter Vonbank Orgelbau erweitert |
Reinisch-Pirchner (1962–1998)
Jahr | Ort | Kirche | Bild | Man. | Reg. | Bemerkungen |
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1961 | Hard | St. Sebastian | II/P | 26 | → Orgel | |
1962 | Kals am Großglockner | Pfarrkirche St. Rupert | II/P | 15 | → Orgel | |
1963 | Innsbruck | Spitalskirche | I/P | 13 | Umbau einer Orgel von Johann Georg Gröber durch Reinisch-Pirchner. | |
1966 | Kappl im Paznaun | Pfarrkirche | II/P | 23 | Umbau durch Reinisch-Pirchner mit Erhalt von Pfeifen der alten Orgel von Johann Anton Fuchs (II.) | |
1967 | Lambach | Stiftspfarrkirche | III/P | 30 | Erneuert unter Verwendung des historischen Gehäuse aus dem Jahr 1657.[14] | |
1968 | Wörgl | Stadtpfarrkirche | II/P | 20 | ||
1968 | Neumarkt im Mühlkreis | Pfarrkirche Neumarkt im Mühlkreis | in einem bemerkenswerten spätbarocken Gehäuse von Franz Lorenz Richter 1771 | |||
1969 | Anras | St. Stephanus und Margareta | II/P | 18 | → Orgel | |
1969 | Ried im Innkreis | Pfarrkirche Riedberg | II/P | 19 | ||
1970 | Innsbruck | Pfarrkirche Saggen | II/P | 19 | → Orgel | |
1972 | Kramsach | Wallfahrtskirche Mariathal | II/P | 22 | ||
1972 | Lienz | Stadtpfarrkirche St. Andrä | II/P | 22 | Erbaut durch Reinisch-Pirchner mit Wiederverwendung von Pfeifen der alten Orgel von Andreas Butz. | |
1973 | Thaur | Pfarrkirche Thaur | II/P | 19 | ||
1975 | Axams | Dekanatspfarrkirche | II/P | 17 | Neubau durch Reinisch-Pirchner, restauriert durch Orgelbau Rösel → Orgel | |
1975 | Linz | Herz-Jesu-Kirche | II/P | 26 | → Orgel | |
1976 | Kirchberg an der Pielach | Pfarrkirche | ||||
1976 | Kufstein | Stadtpfarrkirche St. Vitus | II/P | 21 | → Orgel | |
1976 | Matrei am Brenner / Pfons | Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt | II/P | 21 | Das Hauptgehäuse der Orgel ist aus dem 1. Viertel des 19. Jahrhunderts, das Werk mit einem neuen Rückpositiv ist aus 1976 → Orgel | |
1977 | Landeck | Stadtpfarrkirche | II/P | 19 | ||
1977 | Innsbruck | Musikschule | II/P | 9 | → Orgel | |
1978 | Kaltern | Pfarrkirche Maria Himmelfahrt | III/P | 31 | ||
1978 | Eberschwang | Pfarrkirche hl. Michael | II/P | 19 | Erbaut durch Reinisch-Pirchner, unter Verwendung des Rokoko-Gehäuses aus dem Jahr 1794. Orgeldisposition: | |
1978 | Mittenwald | Dreifaltigkeitskirche | II/P | 19 | ||
1980 | Brixen | Brixner Dom | III/P | 47 | ||
1981 | Zell am See | Stadtpfarrkirche Zell am See | II/P | 24 | Disposition: | |
1982 | Hainburg an der Donau | Pfarrkirche Hainburg an der Donau | II/P | 21 | ||
1983 | Bruck an der Mur | Stadtpfarrkirche | II/P | 28 | ||
1983 | Obermillstatt | Pfarrkirche Obermillstatt | II/P | 14 | ||
1983 | Söll | Pfarrkirche | II/P | 23 | Disposition[15] | |
1984 | Wangen | St. Ulrich | II/P | 8 | ||
1985 | Perchtoldsdorf | Pfarrkirche Perchtoldsdorf | III/P | 40 | ||
1985 | St. Johann in Tirol | Dekanatspfarrkirche | II/P | 25 | → Orgel | |
1986 | Innsbruck | St. Nikolaus | II/P | 29 | ||
1986 | Rattenberg am Inn | Pfarrkirche Rattenberg | II/P | 23 | ||
1987 | Telfs | Dekanatspfarrkirche | III/P | 33 | Das Rückpositiv besitzt eine eigene Spielanlage. | |
1987 | Pradl | St. Norbert | I/P | 11 | → Orgel | |
1988 | Wildon | Pfarrkirche St. Magdalena | II/P | 22 | Historisches Gehäuse aus dem 18. Jahrhundert wurde wiederverwendet. | |
1989 | Reutte in Tirol | Pfarrkirche | III/P | 30 | ||
1989 | Seitenstetten | Stift Seitenstetten | II/P | 29 | ||
1991 | Salzburg | Salzburger Dom | II/P | 14 | → östliche Kuppelorgeln | |
1991 | St. Georgen im Attergau | Pfarrkirche hl. Georg | II/P | 21 | Erbaut durch Reinisch-Pirchner, in einem Gehäuse, das stilistisch auf die Kanzel abgestimmt ist und von der Firma Aichlseder gefertigt wurde.[16] | |
1992 | Steinach am Brenner | Pfarrkirche | III/P | 37 | ||
1992 | Volders | Pfarrkirche | II/P | 20 | → Orgel | |
1993 | Neustift im Stubaital | Pfarrkirche | III/P | 33 | ||
1993 | Hall in Tirol | Spitalskirche zum Hl. Geist | II/P | 17 | → Orgel | |
1995 | Bozen | Franziskanerkloster | III/P | 44 | ||
1995 | Längenfeld | Pfarrkirche | II/P | 18 | ||
1996 | Innsbruck | Auferstehungskirche | II/P | 20 | ||
1996 | Innsbruck | Stiftskirche Wilten (Chororgel) | II/P | 15 | Neubau durch Reinisch-Pirchner als Chororgel. Seit 2005 in der Pfarrkirche Hall/Schönegg → Orgel |
Orgelbau Pirchner (1998–2016)
Jahr | Ort | Kirche | Bild | Man. | Reg. | Bemerkungen |
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1999 | Himmelkron | Autobahnkirche Himmelkron | I/P | 6 | → Orgel | |
1999 | Hall in Tirol | Stadtpfarrkirche St. Nikolaus | III/P | 50 | → Orgel | |
2000 | Innsbruck | Dom zu St. Jakob | III/P | 57 | Die große Orgel auf der Westempore wurde, unter Verwendung von Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel, in das Gehäuse der Orgel von Johann Kaspar Humpel aus dem Jahre 1725 eingebaut. Das Instrument besitzt mechanische Spiel- und Registertrakturen.[17] | |
2001 | Salurn | Pfarrkirche | II/P | 19 | - | |
2002 | Innichen | Stiftskirche | II/P | 23 | Erbaut durch Orgelbau Pirchner[18] | |
2002 | Wien | Universität für Musik und darstellende Kunst |
II/P | 15 | Unterrichts- und Übeorgel im Institutsgebäude Seilerstätte 26, Zimmer AO106 | |
2004 | Polling | Ehemalige Klosterkirche | III/P | 42 | Prospekt von Johann Georg Hörterich von 1765 → Orgel | |
2005 | Zams | Pfarrkirche | II/P | 22 | ||
2007 | Sandl | Pfarrkirche Sandl | II/P | 19 | Das neue Instrument wurde am 10. Juni 2007 von Maximilian Aichern gesegnet. | |
2008 | Reichenthal | Pfarrkirche Reichenthal | II/P | 25 | Die Orgel hatte Franz Xaver Krismann 1774 für die Stadtpfarrkirche Steyr geschaffen. 1893 wurde das Gehäuse, auf Empfehlung Anton Bruckners, vom Instrument getrennt und von Steyr nach Reichenthal verbracht. | |
2008 | Gries am Brenner | St. Mariä Heimsuchung | II/P | 19 | → Orgel | |
2009 | Lienz | Franziskanerkloster Lienz | III/P | 38 | ||
2010 | St. Ulrich in Gröden | Pfarrkirche | II/P | 31 | ||
2011 | Traunstein | Pfarrkirche St. Oswald (Chororgel) | I/P | 9 | Chororgel[19] | |
2012 | Seewalchen am Attersee | Pfarrkirche Hl. Jakobus der Ältere | II/P | 26 | 2012 aufgestellt und am 16. Juni 2013 geweiht. | |
2013 | Vorau | Stift Vorau | II/P | 34 | → Orgel | |
2015 | Weitra | Pfarrkirche Weitra | II/P | 29 |
Weblinks
Einzelnachweise
- Reinisch, Familie. In: orgeln.musikland-tirol.at. Abgerufen am 23. Januar 2024.
- Wiener Zeitung, Ausgabe Nr. 223 vom 16. November 2016. online
- Reinisch, Franz (I). In: Orgellandschaft Tirol. Abgerufen am 22. März 2022.
- Reinisch, Joseph. In: orgeln.musikland-tirol.at. Abgerufen am 23. Januar 2024.
- Karl Reinisch’s Erben. In: Orgellandschaft Tirol. Abgerufen am 22. März 2022.
- Reinisch-Pirchner. In: Orgellandschaft Tirol. Abgerufen am 22. März 2022.
- Orgelbau Pirchner. In: Orgellandschaft Tirol. Abgerufen am 22. März 2022.
- Lajen (Südtirol), Pfarrkirche St. Laurentius. In: orgeln.musikland-tirol.at. Abgerufen am 23. Januar 2024.
- Steinach am Brenner, Pfarrkirche St. Erasmus. In: orgeln.musikland-tirol.at. Abgerufen am 24. April 2023.
- Reinisch, Franz (II). In: orgeln.musikland-tirol.at. Abgerufen am 23. Januar 2024.
- Reinisch, Karl (II). In: orgeln.musikland-tirol.at. Abgerufen am 23. Januar 2024.
- Orgel Kössen. Abgerufen am 11. August 2021.
- Günter Lade: Orgeln in Wien. Wien 1990, ISBN 3-9500017-0-0, S. 54f.
- Musikarchiv des Stiftes Lambach; abgerufen am 30. Aug. 2023
- OrgelDB Salzburg: Söll. Abgerufen am 31. August 2021.
- Lt. Kirchenführer, Pfarramt St. Georgen 2002
- Reinhard Jaud: 275 Jahre Orgelgeschichte zu St. Jakob in Innsbruck. In: Domorgel St. Jakob/Innsbruck, Festschrift zur Orgelweihe, Innsbruck 2000, S. 26ff.
- Orgel der Stiftskirche Innichen. Abgerufen am 11. August 2021.
- erzbistum-muenchen.de (Memento vom 1. Februar 2015 im Internet Archive)