Kłodkowo

Kłodkowo (deutsch Klätkow) ist ein Dorf im Powiat Gryficki der polnischen Woiwodschaft Westpommern.

Kłodkowo
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Kłodkowo (Polen)
Kłodkowo (Polen)
Kłodkowo
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Gryfice
Gmina: Trzebiatów
Geographische Lage: 54° 1′ N, 15° 15′ O
Einwohner:
Postleitzahl: 72-300 (Gryfice)
Telefonvorwahl: (+48) 91
Kfz-Kennzeichen: ZGY
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 109 GryficeTrzebiatów
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów



Dorfkirche in Kłodkowo

Geographische Lage

Kłodkowo liegt in Hinterpommern, etwa sechs Kilometer südwestlich von Trzebiatów (Treptow an der Rega), zwölf Kilometer nördlich von Gryfice (Greifenberg) und 80 Kilometer nordöstlich der regionalen Metropole Stettin (Szczecin).

Geschichte

Das Dorf ist ein altes Kirchdorf. Es wird erstmals, noch unter dem Namen Clotycowe, in einer Urkunde aus dem Jahre 1224 als eines der Dörfer genannt, welche die pommersche Herzogin Anastasia, Witwe Bogislaws I., dem Kloster Belbuck zur Gründung eines Nonnenklosters in Treptow an der Rega, des späteren Klosters Marienbusch, überwies.[1] Das Dorf erscheint erneut 1264, als nun Herzog Barnim I. es dem Kloster in einem Tauschgeschäft gegen das Dorf Baldekow abtrat. Das Dorf wurde auch in einer Urkunde von 1280 erwähnt, mit der der Abt Konrad bestätigte, es der Stadt Treptow zu Lehen gegeben zu haben.[2]

Im Jahr 1925 hatte das Dorf 401 Einwohner. Eingemeindet war der Wohnplatz Wefelow.[3]

Das Dorf gehörte vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs zum Kreis Greifenberg im Regierungsbezirk Stettin, von 1938 bis 1945 im Regierungsbezirk Köslin, der Provinz Pommern. Nach Kriegsende wurde die Region 1945 zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt.

Commons: Klätkow – Sammlung von Bildern

Fußnoten

  1. Klaus Conrad (Bearb.): Pommersches Urkundenbuch. Band 1. 2. Auflage. Böhlau Verlag, Köln und Wien 1970, Nr. 222.
  2. Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, Band 1, Stettin 1784, S. 388, Nr. 4.
  3. Website von Gunthard Stübs, Die Gemeinde Klätkow (Memento des Originals vom 1. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gemeinde.klaetkow.kreis-greifenberg.de, abgerufen am 25. Dezember 2011
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