Königswarte

Die Königswarte (344 m ü. A.) ist der östlichste Berg in Österreich. Er liegt in den niederen Karpaten an der österreichischen Grenze zur Slowakei zwischen den Dörfern Wolfsthal, Berg und Edelstal. Er ist von Bratislava-Petržalka gut zu sehen und bildet von Westen ein natürliches Wahrzeichen.

Königswarte

Gipfelregion der Königswarte mit Aussichtsturm und Fernmeldeaufklärungsanlage

Höhe 344 m ü. A.
Lage Niederösterreich
Gebirge Kleine Karpaten
Dominanz 5,25 km Hundsheimer Berg
Schartenhöhe 95 m östl. Hindlerberg
Koordinaten 48° 6′ 56″ N, 17° 1′ 23″ O
Königswarte (Niederösterreich)
Königswarte (Niederösterreich)
Besonderheiten Aussichtsturm

Über den Berg führen mehrere Wanderwege, darunter der Ostösterreichische Grenzlandweg. In den Wäldern auf der Nordseite gibt es ein Damwild-Gehege. Nordöstlich des Gipfels und rund 120 Meter unterhalb befindet sich die Ruine der Burg Pottenburg. Nächst dem Gipfel, genau an der Gemeindegrenze von Wolfsthal und Berg, wurde ein Aussichtsturm errichtet. Dieser ist 22,7 m hoch und wurde 2001 neu eröffnet.[1] Nach Osten vorgeschoben befindet sich die Fernmeldeaufklärungsanlage Königswarte des Heeres-Nachrichtenamtes, die für SIGINT eingesetzt wird und die ab 1958 mit Hilfe der USA errichtet und ständig modernisiert wurde.[2][3][4]

1,25 km in westsüdwestlicher Richtung liegt der 298 m hohe Hindlerberg.

Commons: Königswarte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aussichtsturm auf der Königswarte in Berg. In: APA-OTS. 11. Oktober 2001, abgerufen am 18. Januar 2011.
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.profil.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2021. Suche in Webarchiven) Heeresnachrichtenamt: Was die US-Geheimdienste absaugen. In: Profil, abgerufen am 1. April 2014.
  3. Erich Möchel: Satellitenspionagestation Königswarte. In: fm4.orf.at. 6. Juli 2014, abgerufen am 25. Juni 2021.
  4. Erich Möchel: Das unterirdische Datencenter der Königswarte. In: fm4.orf.at. 29. Juli 2014, abgerufen am 25. Juni 2021.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.