Berliner Bauakademie
Die Berliner Bauakademie, auch Schinkelsche Bauakademie genannt, war eine Institution und ein Gebäude am Schinkelplatz im heutigen Berliner Ortsteil Mitte. Die Institution wurde 1799 von Friedrich Wilhelm III. zur Ausbildung von Architekten gegründet und war eine Vorgängerin der Technischen Universität Berlin. Das ingenieurwissenschaftlich und kunsthistorisch bedeutsame Gebäude mit seiner roten Ziegelfassade wurde 1832 bis 1836 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichtet und gilt als ein früher Ursprungsbau der architektonischen Moderne. Im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt, wurde es 1962 nach bereits begonnenem Wiederaufbau abgerissen. Am 11. November 2016 beschloss der Deutsche Bundestag, die Bauakademie wiederzuerrichten.[1] Zu diesem Zweck besteht seit 2019 die Bundesstiftung Bauakademie.
Berliner Bauakademie Schinkelsche Bauakademie | |
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Die Bauakademie, Gemälde von Eduard Gaertner, 1868 | |
Daten | |
Ort | Berlin-Mitte |
Baumeister | Karl Friedrich Schinkel |
Baujahr | 1832–1836 |
Koordinaten | 52° 30′ 58″ N, 13° 23′ 56″ O |
Überblick
Als Hochschule zur Ausbildung von Baumeistern verbanden sich in der Berliner Bauakademie die Fragen nach Aufbau und Organisation der modernen Bauverwaltung mit jenen nach einer angemessenen Ausbildung. Die Akademie wurde am 18. März 1799 von König Friedrich Wilhelm III. gegründet und 1801 dem Oberbaudepartement als Abteilung ein- und räumlich angegliedert. Aus dem Zusammenschluss der Bauakademie mit der Berliner Gewerbeakademie ging am 1. April 1879 die Technische Hochschule Charlottenburg – die spätere Technische Universität Berlin – hervor.
Das 1832 bis 1836 errichtete Akademiegebäude wurde auf dem Alten Packhof zwischen Kupfergraben und Friedrichswerderscher Kirche nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel errichtet. Damit war „ein ikonischer und für die Moderne wegweisender Bau“ entstanden.[2] Er diente im Verlauf auch für öffentliche Ausstellungen, Veranstaltungen und diverse Institutionen wie die erste Bildstelle in Deutschland. Im Jahr 1837 gestaltete der Gartenbaumeister Peter Joseph Lenné den davorliegenden Freiraum, der später zu Ehren Schinkels Denkmalbauten erhielt und Schinkelplatz genannt wurde.
Nach einem Bombenangriff brannte das Akademiegebäude 1945 aus. Der bereits begonnene Wiederaufbau wurde 1956 eingestellt. Im Jahr 1962 ließ die DDR-Regierung das Akademiegebäude für den Neubau des Außenministeriums abreißen, der wiederum 1996 entfernt wurde. Seit 2004 wurde durch den Förderverein Bauakademie die Gebäudefassade mit Riesenpostern nachgebildet und eine Gebäudeecke aus Ziegel und Terrakotta wiedererrichtet. Bis 2008 wurde auch der benachbarte Schinkelplatz in historischer Gestalt wiederhergestellt. Im Jahr 2016 beschloss der Deutsche Bundestag die Rekonstruktion des Akademiegebäudes. Es soll als Forum für nachhaltiges Bauen, Städtebau und digital unterstütztes „Bauen 4.0“ dienen.[1]
Institution
Gründung
Die Bauakademie entstand aus der baulichen Fakultät der Berliner Akademie der Künste, die unter dem Kurfürsten Friedrich III. am 20. März 1699 – also fast einhundert Jahre zuvor – gegründet worden war. Der Lehrplan dieser Fakultät legte den Schwerpunkt auf die ästhetischen Elemente der Baukunst, technische Aspekte wurden kaum beachtet. Folgende Themen standen im Vordergrund:
- der Begriff der Wissenschaft und ihre Einteilung,
- Literatur der Baukunst,
- zweckmäßige Einrichtung von Gebäuden unter Berücksichtigung der Eigentümlichkeiten des Landes und des Klimas,
- Konstruktion der Gebäude hinsichtlich Dauer und Stabilität sowie
- Dekoration der Gebäude.
Die Kenntnisse, welche die Schüler hieraus gewinnen konnten, wurden bis 1773 als ausreichend erachtet, als unter der Regierung Friedrichs des Großen von allen zukünftigen Baubeamten eine Ausbildung in allen zur Baukunst gehörenden Disziplinen verlangt wurde. Mitglieder des Oberbaudepartements lehrten zunächst die technischen Aspekte der Baukunst mit folgenden Inhalten: Land- und Feldmesskunst, Mechanik, Hydrostatik, Hydraulik, Aerometrie, sowie Civil- und Wasserbaukunst. Im Jahre 1790 wurde eine architektonische Klasse eingerichtet, deren Leitung der Oberhofbaurat Friedrich Becherer übernommen hatte. Diese Klasse behandelte die „Construktion und Veranschlagung der Stadtgebäude, die Geschichte und den guten Geschmack in der Baukunst und architektonisches Zeichnen“.
Reformen
Die Vermittlung der technischen Baukunst erfolgte jedoch weiterhin nicht, sodass zur grundsätzlichen Veränderung dieser Situation das Oberbaudepartement beschloss, eine gänzlich neue Lehranstalt für die allgemeine Baukunst einzurichten. Die geheimen Oberbauräte Johann Albert Eytelwein, David Gilly und Heinrich August Riedel (Riedel sen.) wurden mit den Planungsarbeiten betraut und schlugen vor, dass die an der Kunstakademie bestehende architektonische Lehranstalt zu einer Bauunterrichtsanstalt mit dem Namen „Bauakademie“ umgeändert werden sollte. Nach verschiedenen Änderungen genehmigte Friedrich Wilhelm III. mit der Order vom 18. März 1799 diesen Plan. Damit hatten sich die Baubeamten als entschiedene Protagonisten einer eigenständigen Architektenausbildung, wie sie sie seit 1797 in der von ihnen herausgegebenen „Sammlung nützlicher Aufsätze und Nachrichten die Baukunst betreffend“ konzipiert hatten, durchgesetzt.[3][4] An der Spitze der neuen königlichen Bauakademie standen die vier oben angeführten Oberhofbauräte, die sich im Direktoriumsvorsitz jährlich abwechselten. Der Auftrag der Anstalt lautete: „Publicandum wegen der vorläufigen Einrichtung der von Seiner Majestät höchstselbst gestifteten allgemeinen Bauunterrichtsanstalt; der Zweck der Anstalt sei die theoretische und praktische Bildung tüchtiger Feldmesser und Baumeister.“
Friedrich Becherer lehrte Baukonstruktion, Johann Albert Eytelwein Mechanik und Hydraulik, Heinrich August Riedel Deichbau und David Gilly Schleusen-, Brücken-, Hafen- und Wegebau. Als Lehrer wurden weiter eingestellt: Heinrich Gentz für Stadtbaukunst, Salomo Sachs für Maschinen-Zeichnen, Riedel jun. für ökonomische Baukunst, Aloys Hirt für Geschichte der Baukunst, Friedrich Gilly für Optik, Perspektive und Zeichnen sowie Paul Ludwig Simon für Bauphysik. Die offizielle Eröffnung fand am 21. April 1799 statt, der Unterricht begann jedoch erst am 1. Oktober 1799.[5][6][7] Aus Anlass des 200. Jahrestages der Gründung der Berliner Bauakademie fand vom 3. Dezember 1999 bis zum 30. Januar 2000 an der TU Berlin die Ausstellung: 1799–1999 Von der Bauakademie zur Technischen Universität Berlin. Geschichte und Zukunft statt.[8]
Anfang August 1831 stellte Friedrich von Schuckmann, Minister des Innern für Handels- und Gewerbe-Angelegenheiten,[9] beim König Friedrich Wilhelm III. den von Peter Beuth entworfenen und begründeten Antrag zur Namensänderung der Bauakademie in „Allgemeine Bau-Schule oder Allgemeines Bau-Institut.“[10] Begründet wurde er damit, dass in ihr „großentheils die Gegenstände gelehrt werden, welche man heut zu Tage von einem tüchtigen Bauhandwerker fordert. Eine eigentliche Hochschule kann eine Anstalt nicht seyn, welche sich mit den Elementen beschäftigt. Wenn übrigens Offiziere eine Allgemeine Kriegsschule besuchen, wird es Feldmessern wohl anstehen, eine Allgemeine Bau-Schule zu besuchen. Ich muß ferner glauben, daß diese Namensveränderung die Wiederherstellung der verloren gegangenen Disciplin in der Anstalt erleichtern werde. Die Zöglinge sahen sich bisher als Studenten an und jeder Kontrolle ihrer Studien überhoben, so wie zu allen Mißbräuchen befugt, welche sich in die akademischen Hörsäle eingeschlichen haben.“[11]
Ende August 1831 genehmigte Friedrich Wilhelm III. den beantragten „Vorschlag, dem Institute fernerhin den Nahmen der allgemeinen Bauschule beizulegen.“[12] Anfang Mai 1848 äußersten 83 Mitglieder der allgemeinen Bauschule dem Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten gegenüber die Ansicht, „daß die bisherigen Bestimmungen, betreffend die allgemeine Bauschule, gänzlich unhaltbar geworden sind, da sie jeder freien, wissenschaftlichen und künstlerischen Entwickelung hemmend entgegentreten und nur gegeben scheinen, um den angehenden Architekten schon in der Studienzeit an den Zwang der Büreaukratie zu gewöhnen“. Sie sprachen den Wunsch aus, „daß die Bauschule sofort in eine Bauakademie mit vollständiger Lehr- und Lernfreiheit verwandelt werde“ und die Bestimmungen der Bauprüfungen dahin geändert sehen wollten, „daß die Staatsprüfungen unabhängig seien von allen beizubringenden Zeugnissen über theoretische Vorbereitung in den Bauwissenschaften“.[13]
Zu den ersten Direktoren der Bauakademie zählen der Architekt und preußische Baubeamte Friedrich August Stüler von 1848 bis 1865, der Architekt Richard Lucae von 1873 bis 1877 und der Maschinenbau-Ingenieur und spätere Professor und Gründungsrektor der Königlichen Technischen Hochschule Charlottenburg Hermann Wiebe von 1877 bis 1879. Diese entstand aus der Zusammenführung der Gewerbeakademie mit der Bauakademie.
Wandlung
Am 1. April 1879 erfolgte der Zusammenschluss der Bauakademie mit der Berliner Gewerbeakademie zur Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin in Charlottenburg, aus der später die Technische Universität Berlin hervorging. Damit endete nach 180 Jahren die Geschichte der Berliner Bauakademie als Ausbildungseinrichtung.
Gebäude
Entstehung
Nach provisorischer Unterkunft am Boulevard Unter den Linden neben dem Hotel Stadt Rom bezog die Bauakademie mit dem Oberbaudepartement 1800 die zweite und dritte Etage der neuerrichteten Münze am Werderschen Markt. 1806 erfolgte der Umzug in das Thielsche Haus an der Ecke Zimmerstraße/Charlottenstraße.
Zwischen 1832 und 1836 wurde das Akademiegebäude auf dem Alten Packhof zwischen Kupfergraben und Friedrichswerderscher Kirche nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel realisiert. Die Bauausführung lag bei Emil Flaminius. Das Bauwerk galt in seiner Konstruktionsweise als revolutionär für das 19. Jahrhundert. Es handelte sich dabei laut Hermann Parzinger „um das erste maßgebliche profane Rohziegelgebäude in Preußen“. Das Stützenraster hatte in jeder Richtung acht Achsen mit 5,55 m Abstand und gab so eine mathematisch exakte Gliederung vor. Die Vormauerung aus roten, unverputzten Ziegelsteinen beinhaltete Schmuckterrakotten programmatischen Inhalts.[14] Mit der Vollendung des Gebäudes erfüllte sich auch Schinkels langgehegter Wunsch nach besseren Arbeits- und Wohnverhältnissen, seine Dienstwohnung war 600 m² groß.
Im Folgejahr 1837 gestaltete Peter Joseph Lenné zu Ehren des Baumeisters die nördlich an das Akademiegebäude angrenzende Freifläche zum dreieckigen Schinkelplatz um.
Nutzung
Ursprünglich dienten das erste und zweite Obergeschoss als Lehr- und Bibliotheksräume der Oberbaudeputation und der Königlich Preußischen Bauschule (Bauakademie), auch die Dienstwohnung des Leiters lag im zweiten Geschoss. Unter dem Dach war ein Aktenarchiv untergebracht. Im Erdgeschoss gab es bis 1886 zwölf Läden mit hochwertigen Angeboten, etwa den Produkten der Königlichen Porzellanmanufaktur, Arbeiten des Hofjuweliers Werner, Seidenwäsche im ersten Verkaufsraum des späteren Großkaufhauses Gerson sowie die Gropius’sche Kunsthandlung, wo 1839 erstmals in Berlin Fotografien ausgestellt wurden. Die Bauakademie war also seinerzeit kein reiner Verwaltungsbau, sondern in das lebendige städtische Leben integriert.
Gleich nach Schinkels Tod setzte sich der wirkliche geheime Oberregierungsrat Peter Beuth für die Versorgung der hinterbliebenen fünfköpfigen Familie ein und konstatierte in seinem Promemoria vom November 1841, dass „die von Seiner Majestät dem Könige ausgesprochene Idee: aus dem künstlerischen Nachlasse ein eigenes Museum zu bilden, nur den Wünschen der Familie entsprechen [kann]. Sie erhält dem Preußischen Staate und seiner ferneren Kunstbildung den geistigen Schutz eines seiner größten Männer. Daß die Räume des Bauschul-Gebäudes, in denen er wirkte und starb, worin sich die allgemeine Bauschule, die Bau-Gewerbs-Schule und die Ober-Bau-Deputation befindet, die angemessensten zur Aufstellung der Sammlung sein dürften, haben Seine Majestät der König auszusprechen geruhet.“[15]
Schinkel starb Anfang Oktober 1841. Sein Freund Peter Beuth beantragte Mitte Dezember dieses Jahres für Schinkels Frau Susanne, „daß für die Wittwe ein bescheidener Theil der Wohnung abgezweigt werden kann, welcher für öffentliche Zwecke nicht zu benutzen ist.“ Mitte Januar 1842 bewilligte König Friedrich Wilhelm IV. im Schreiben an Finanzminister Graf Albrecht von Alvensleben der Witwe „für ihre Lebenszeit eine von Ihnen nach dem Bedürfniß anzuweisende freie Wohnung in dem Gebäude der Bauschule.“[16] In den übrigen Räumen der Schinkelschen Wohnung war zwischen 1844 und 1873 das erste Schinkelmuseum untergebracht.
Schinkels 1842 „für den Staat angekaufte[r] künstlerische Nachlass“, vermehrt um „nachträgliche Erwerbungen von Gemälden und Handzeichnungen“, wurde 1853 mit den von Beuth „hinterlassenen, dem Staate vermachten Kunstgegenständen zu einem Beuth-Schinkel-Museum vereinigt u. in den Räumen der Kgl. Bau-Akademie am Schinkelplatz zu allgemeiner Benutzung aufgestellt.“[17]
Direktor Friedrich Grund (1814–1892) machte Ende Februar 1872 Handelsminister Heinrich Friedrich von Itzenplitz darauf aufmerksam, dass in der Bauakademie „die meisten Hörsäle täglich 6–8 Stunden, oft in ununterbrochener Reihenfolge und bis auf’s Aeußerste gefüllt, benutzt werden müssen, so daß durch die darin herrschende Hitze und schlechte Luft nicht nur die Docenten ganz unglaublich belästigt und in ihrer Lehrthätigkeit behindert werden, sondern auch ein großer Theil der Zuhörer sich zurückzieht, wie auch in der That meist mehr als 20 Prozent derselben fehlen. Die Lage der Bau-Akademie an der belebtesten Straße Berlins, ringsum von Plätzen und Straßen umgeben, trägt den Uebelstand in sich, daß in fast allen Räumen Unruhe herrscht und das Dociren in manchen Sälen zur Unmöglichkeit wird.“[18]
Über den enormen Anstieg der Zuhörerzahl an der Bauakademie informierte Itzenplitz Ende Juni 1872 Finanzminister Otto Camphausen (geadelt 1896): „Während im Wintersemester 1870/71 die Vorlesungen von 373 immatriculirten Studirenden und 42 Hospitanten, im Ganzen von 415 Zuhörern besucht worden, sind diese Zahlen im Wintersemester 1871/72 auf 696 und 87, zusammen 783 gestiegen.“[19]
Anlässlich des Bauakademie-Etats für das Jahr 1875 schrieb Handelsminister Heinrich Achenbach (geadelt 1888) Ende August 1874 an Camphausen, dass die Zahl der immatrikulierten Studenten im Wintersemester 1873/74 weiter „auf 740 gestiegen (ist) und überhaupt einschließlich der Hospitanten 809 (betrug).“[20]
Im selben Schreiben wurde auch auf die entsprechende Notwendigkeit einer deutlichen Verbesserung der Öffnungszeiten des Beuth-Schinkel-Museums hingewiesen: „Außerdem aber fehlt es jetzt ganz an einem Aufsichtsbeamten für das Beuth-Schinkel Museum, welches deshalb auch nur an 2 Tagen wöchentlich 2 Stunden geöffnet ist. Es ist sehr zu beklagen, daß die so werthvollen Sammlungen dieses Museums jetzt so wenig zugänglich sind, und es erscheint dringend geboten, dasselbe künftig täglich in den Vormittagsstunden geöffnet zu halten. Zu diesem Zwecke und gleichzeitig zur Entlastung der beiden erstgenannten Beamten wird deshalb ein 3ter Beamter anzustellen sein, der die Büreau-Geschäfte, die Kassen-Controle bei den Honorar-Einzahlungen und die Aufsicht im Beuth-Schinkel-Museum zu übernehmen hat.“[21] Zur selben Zeit wurde von Richard Lucae ein Erweiterungsbau geplant, doch nicht umgesetzt. Mit der Vereinigung von Bau- und Gewerbeakademie zur Technischen Hochschule (1879) und deren Neubau in Charlottenburg wurde die Nutzung als Lehrgebäude aufgegeben.
Für nahezu 50 Jahre (1885–1933) war das Gebäude Sitz der Königlich Preußischen Messbild-Anstalt, die 1921 in Staatliche Bildstelle umbenannt wurde. Das Gebäude wurde auch für andere Zwecke, so für das Meteorologische Institut der Universität, ab 1920 für die Hochschule für Politik und ab 1940 für ihre Nachfolge-Einrichtungen Auslandswissenschaftliche Fakultät bzw. Deutsches Auslandswissenschaftliches Institut (DAWI) genutzt.
Beschädigung im Krieg, Abriss und Folgebebauung
Nach einem alliierten Bombenangriff am 3. Februar 1945 brannte das Gebäude aus. Entsprechend der gut erhaltenen Bausubstanz begann nach dem Ersten Aufbauplan für das Zentrum des Neuen Berlins der Wiederaufbau, gleichzeitig erfolgte am 1. Januar 1951 auf Beschluss des Ministerrates der DDR die Gründung der Deutschen Bauakademie. Diese wurde Eigentümer der Immobilie und sollte der Hauptnutzer werden. Der Architekt Richard Paulick hatte einen Restaurierungs- und Wiederaufbauplan ausgearbeitet. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten konnte zwar am 21. November 1953 Richtfest gefeiert werden, doch geriet der Innenausbau danach aufgrund veränderter politischer Umstände und Bewertungen ins Stocken. Die Regierung stellte kein Geld mehr für den Weiterbau zur Verfügung, der endgültige Baustopp erfolgte 1956.[22]
Aufgrund des 1958 ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs der DDR zur Sozialistischen Umgestaltung des Stadtzentrums wurde gemäß Beschluss des Leitungskollektivs zum Aufbau des Stadtzentrums am 13. März 1962 die Bauakademie abgebrochen, um Platz zu schaffen für die Errichtung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR im Jahr 1966. Die Architekturhistorikerin Simone Hain sieht die „persönliche Aversion“ des hochrangigen Berliner SED-Funktionärs Paul Verner gegen preußische Kasernenbauten, für die die Bauakademie im 19. Jahrhundert prototypisch war, als wesentliche Grundlage für den Abriss.
Zuvor hatte es in beiden Teilen Deutschlands zahlreiche Proteste gegen den Abriss der Bauakademie gegeben, die unter anderem von Paul Ortwin Rave unterstützt wurden. In einem Brief an Otto Nagel hatte sich auch Max Taut für den Erhalt der Bauakademie eingesetzt: „Wir sind der Ansicht, daß dieses baugeschichtlich so hochinteressante und unersetzliche Gebäude in seiner äußeren Form unbedingt erhalten bleiben müßte, da es ein Alterswerk von Schinkel ist und überraschenderweise eine Abkehr vom Neoklassizismus bedeutet und in seiner großartigen Einfachheit wegweisend unsere heutige Entwicklung vorausgeahnt hat. Es scheint mir außerdem sehr reizvoll, diesen Außenbau mit einem den heutigen Bedürfnissen und Erkenntnissen entsprechenden zeitgenössischen Innengehäuse zu versehen.“[23]
Einzelne Fassadenteile wurden für eine spätere Wiedererrichtung an anderer Stelle geborgen und auf dem Gelände Französische Straße/Ecke Kurstraße eingelagert.[24] Das linke Bronzeportal und mehrere Terrakottareliefs von beiden Portalen wurden 1969 in die Fassade der Gaststätte „Schinkelklause“ am Kronprinzenpalais eingebaut.[25] Das rechte Bronzeportal wurde 1999 wiedergefunden und ins Depot des Landesdenkmalamts verbracht. Außerdem existieren insgesamt elf Kopien der Terrakottaplatten, die sich in der Toreinfahrt des Jugendkulturzentrums Mitte in der Weinmeisterstraße 15 befinden.[26]
Rekonstruktion
Nach dem Abriss des DDR-Außenministeriums 1995–1996 mehrten sich Forderungen nach einer Rekonstruktion der Schinkelschen Bauakademie. Die Internationale Expertenkommission Historische Mitte Berlin schrieb 2002 im Abschlussbericht an den Senat und die Bundesregierung: „Eine Rekonstruktion der Schinkelschen Bauakademie im Einklang mit deren künftiger Nutzung ist städtebaulich und architektonisch wünschenswert.“[27] Der bereits 1994 gegründete Förderverein Bauakademie schlug vor, sie als internationales Innovations-, Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum mit angepassten Innenräumen und originalgetreuen Fassaden wiederaufzubauen. 2001–2002 erfolgte die Wiedererrichtung der Nordostecke als Musterfassade und des Roten Saals als Musterraum der Bauakademie. Anschließend wurde 2007–2008 der benachbarte Schinkelplatz in historischer Form wiederhergestellt. Zwischen 2004 und 2019 bildete ein Riesenposter die ursprüngliche Außenansicht der Bauakademie nach, ähnlich wie zuvor beim Stadtschloss.
Im Oktober 2016 verband der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Hermann Parzinger seinen öffentlichen Appell, sich nun mit aller Kraft für die Rekonstruktion der Bauakademie einzusetzen, mit dem Vorschlag, das Gebäude als Architekturmuseum zu nutzen. Angesichts der vielen einschlägig interessierten Berlin-Besucher sei es kaum zu verstehen, dass diese Stadt mit ihrer in den vergangenen 200 Jahren von zahlreichen städtebaulichen Initiativen und Umbrüchen geprägten architektonischen Entwicklung noch kein Architekturmuseum von Rang besitze. Berlin verfüge über herausragende, aber brachliegende Architektursammlungen und Nachlässe bedeutender Architekten, die etwa in der Kunstbibliothek und der Staatsbibliothek, im Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, in der Akademie der Künste und in der Berlinischen Galerie im Verborgenen lagerten: „Ist es nicht eine faszinierende Vorstellung, alle die Schätze dieser Institutionen endlich in einem Zentrum zusammenzuführen? Wechselnde Ausstellungen aus historischer wie auch zeitgenössischer Perspektive könnten sich dann der Architektur und dem Städtebau in Berlin und der Welt widmen.“[28]
Am 11. November 2016 beschloss der Deutsche Bundestag, 62 Millionen Euro für die Rekonstruktion der Bauakademie freizugeben.[1] Sie soll „nationales Schaufenster, Forum und Werkstatt in einem“ für aktuelle Themen rund um Architektur, Bauwesen und Stadtentwicklung sowie ein weiterer kultureller Schwerpunkt auf der Museumsinsel sein, der „dem historischen Vorbild verpflichtet dem gesamten Bauen gewidmet“ wird.[29] Um den Nachbau voranzutreiben, verkauft das Land Berlin dem Bund das Grundstück.[30] Mit einem Baubeginn wurde im Jahr 2020[veraltet] oder 2021 gerechnet.[31]
Am 7. Mai 2018 gab das Bundesministerium des Innern die Ergebnisse eines international offenen Programmwettbewerbs für die wieder zu errichtende Bauakademie bekannt.[32] Im August 2018 sprach sich Berlins Bausenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) nach dem Motto „So viel Schinkel wie möglich“ für die Rekonstruktion der Bauakademie aus. Der Realisierungswettbewerb für das Gebäude soll „die Vorgaben Schinkels an Baukörper, Struktur und Fassade berücksichtigen“.[33] Im Januar 2019 wurde die Bundesstiftung Bauakademie als Trägerorganisation für den Wiederaufbau des Gebäudes gegründet.[34] Im November 2019 wurde der SPD-Politiker Florian Pronold zum Gründungsdirektor und im Januar 2020 die Kulturmanagerin Julia Rust von Krosigk zur Vizedirektorin der Bundesstiftung Bauakademie gewählt. Die Wahl Pronolds rief in Teilen der Architektenschaft Kritik hervor, die das Bundesministerium des Innern, der Förderverein Bauakademie und Pronold selbst zurückwiesen. Zwei Mitbewerber erhoben Klage gegen das Besetzungverfahren. Am 7. Januar erließ das Arbeitsgericht Berlin in dem Verfahren des Klägers Philipp Oswalt eine einstweilige Verfügung, die es der Stiftung untersagte, die Direktorenstelle mit Pronold zu besetzen, da das Verfahren nicht den Anforderungen der Bestenauslese genüge, die für ein öffentliches Amt gelten.[35] Am 10. März 2020 kündigte Pronold an, die Stelle als Direktor nicht anzutreten.[36] Am 12. Juni bestätigte das Landesarbeitsgericht als zweite Instanz die einstweilige Verfügung mit der Begründung, die Bundesstiftung Bauakademie ist „nach den Regeln der Satzung im Sinne einer fortbestehenden staatlichem Beherrschung ausgestaltet. Der Bundesrepublik Deutschland als Stifterin, vertreten durch die Bundesregierung, diese vertreten durch die Bundesministerien kommt ein fortbestehender maßgeblicher Einfluss im Sinne einer möglichen Durchsetzung wesentlicher Entscheidungen zu. Es besteht eine finanzielle und personelle Abhängigkeit, ein ‚Durchregieren‘ im o. g. Sinne ist möglich.“[37] Am 9. September 2020 teilte das Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat mit, dass die Direktorenstelle aufgrund des Urteils des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg neu ausgeschrieben wird.[38]
Am 11. März 2021 gab das zuständige Bundesinnenministerium die Wahl von Guido Spars, Professor für das Fachgebiet „Ökonomie des Planens und Bauens“ der Bergischen Universität Wuppertal, zum Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie bekannt.[39] Spars trat sein Amt zum 1. September 2021 an. Er kündigte an, aus dem Neubau der Bauakademie ein „Leuchtturmprojekt“ machen zu wollen; ein Gebäude, das auch in Sachen Nachhaltigkeit und innovativer Bautechnik zeigen solle, was heute möglich sei. Er sieht dieses Konzept in einer direkten Verbindung zu Karl Friedrich Schinkel, der damals ja auch ein enorm progressives Gebäude aus unverputztem Backstein direkt gegenüber dem barocken Stadtschloss errichten ließ. Am 20. Oktober kündigte er bei einem Pressegespräch an, eine interdisziplinäre Expertenkommission einzuberufen, die ihm bei den Vorbereitungen des Architekturwettbewerbs helfen werde.[40] Inhaltlich will er die Bauakademie zu einem Treffpunkt für Fachleute und ein breites Publikum machen, und zu einer „Akademie der Akademien“, in der Verbände, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Experten zusammenkommen sollen. Dafür steht zunächst ein Jahresetat von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, von dem allerdings auch 13 Vollzeitstellen finanziert werden sollen.
Eine bundesweite Forsa-Umfrage ergab eine klare Zustimmung in der Öffentlichkeit zum originalgetreuen Wiederaufbau von Schinkels Bauakademie. Diese wird von 67 % der Befragten bevorzugt, 19 % präferieren eine andere Gestaltung des Baus. Zudem sprechen sich 66 % der Befragten dafür aus, dass die originalgetreue Wiederherstellung zur Vorgabe im Architekturwettbewerb gemacht werden sollte.[41]
In ihrem am 26. April 2023[42] unterzeichneten Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD streben die Parteien eine nachhaltige und klimagerechte Rekonstruktion an. Dabei müssten die baukulturellen Werte Karl Friedrich Schinkels und der Bezug zur historischen Umgebung berücksichtigt werden. Die Wiedererrichtung der historischen Fassade der Bauakademie sei durch ein geeignetes Verfahren sicherzustellen.[43][44]
Nachdem bekannt wurde, dass die Bundesstiftung Bauakademie unter Guido Spars eine „zeitgenössische Interpretation“ anstatt der vom Bundestag beschlossenen originalgetreuen Rekonstruktion anstrebt, forderte Rainer Haubrich, „anstatt eine Architektur-Ikone wie Schinkels Bauakademie zu verhunzen“ sollte Stiftungschef Spars „endlich den Bundestagsbeschluss zum Wiederaufbau umsetzen“.[45]
Bedeutung
Der Kunsthistoriker Jörg Trempler bewertet die Bauakademie nicht nur als „ersten Skelettbau der Architekturgeschichte“, sondern vielmehr als „Initialbau der modernen Architektur“. „Eine strenge Funktionalität, der Skelettbau und die Überwindung des klassischen Prinzips von Tragen und Lasten sind zum Allgemeingut in der modernen Architektur geworden, und die Bauakademie gilt als deren Ursprung.“[46]
Der SPK-Präsident Hermann Parzinger würdigt die Bauakademie als das „erste maßgebliche profane Rohziegelgebäude in Preußen“. Sie sei ihrer Zeit weit voraus gewesen und habe Bahnbrechendes für die Baukultur geschaffen. „Wenn es überhaupt ein Gebäude in der Mitte Berlins gibt, das exemplarisch für die architektonische Modernität und Innovationskraft der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts steht, dann ist es die Bauakademie. Und wenn es ein Gebäude gibt, das es als Zeugnis des Vergangenen in dieser Mitte Berlins wert ist, wiederzuerstehen, dann dieser revolutionäre Ziegelbau von 1836.“[47]
Friedrich Adler sah in der Bauakademie die Wiedergeburt des Backsteinbaus. Ihm zufolge griff Schinkel „mit Herz und Hand zur alten Weise des märkischen Backsteinbaues zurück, um auch der modernen Architektur in dem echten unverhüllten Materiale wieder einen bleibenden Gehalt zu schaffen.“ Mit der Bauakademie habe Schinkel den Backsteinbau zu einer Vollendung geführt, die bisher nicht übertroffen worden sei, so Adler. Die Bauakademie „ist und bleibt ein Originalwerk. Sie gehört nicht einseitig der Antike an, ebenso wenig dem Mittelalter wie der Renaissance. Sie zeigt den engen geschichtlichen Anschluss frei überwunden; sie gleicht einem Samenkorn, das weitere organische Entfaltung verspricht.“[48]
Harald Bodenschatz betont, dass die Bauakademie nicht nur „ein herausragendes Bauwerk von überregionaler Bedeutung mit außerordentlicher städtebaulicher Wirkung“ war, mit der sich neben Karl Friedrich Schinkel auch Richard Lucae und Richard Paulick befassten, sondern auch „ein außerordentlich wichtiger Standort der staatlichen Baupolitik“, insbesondere der Berliner Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte. „Und zwar nicht nur wegen des Wirkens der Institution Bauakademie, nicht nur wegen des Wirkens von Schinkel in dieser Akademie, sondern auch wegen des Wirkens der Deutschen Hochschule für Politik.“ Die Bauakademie sei schließlich der „Mutterbau“ der heutigen Technischen Universität Berlin gewesen.[49]
Der Berliner Architekturtheoretiker Fritz Neumeyer fordert, die Bauakadamie als Architekturschule und Schinkelarchiv zu rekonstruieren. „Von welchem anderen Bau könnte man sich sehnlicher wünschen, daß der in ihm verkörperte Geist, der in der Geschichte stark verwurzelt, aber ebenso offen für das Neue ist, endlich wieder auferstünde! Mit der Bauakademie wäre nicht nur ein städtebaulicher Eckstein zur Wiedergewinnung der historischen Mitte gefunden, sondern auch das passende Gehäuse für eine Institution, die im Herzen Berlins als neue Berliner Architekturschule und Schinkel-Archiv eine Stätte des Forschens und Experimentierens und ein Diskussions-Forum für Stadtideen sein könnte.“[50]
Literatur
- Emil Flaminius: Über den Bau des Hauses der allgemeinen Bauschule in Berlin. In: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1836. S. 3–5 (Digitalisat), S. 9–13 (Digitalisat), S. 18–24 (Digitalisat) und S. 25–26 (Digitalisat).
- Friedrich Adler: Die Bauschule zu Berlin von C. F. Schinkel. Festrede gehalten bei der Schinkel-Feier am 13. März 1869. Schade Verlag, Berlin 1869.
- Eduard Dobbert: Chronik der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin: 1799–1899. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1899.
- Nany Wiegand-Hoffmann: Karl Friedrich Schinkel – Bauakademie. Essays. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-8305-0531-0.
- Frank Augustin (Hrsg.): Mythos Bauakademie. Die Schinkelsche Bauakademie und ihre Bedeutung für die Mitte Berlins. Verlag für Bauwesen / Förderverein Bauakademie, Berlin 1997, ISBN 3-345-00640-5.
- Doris Fouquet-Plümacher (Hrsg.): Mythos Bauakademie. Ausstellungskatalog. Förderverein Bauakademie / Verlag für Bauwesen, Berlin 1998, ISBN 3-345-00641-3.
- Christian Raabe: Eine Ecke der Bauakademie. Zur Rekonstruktion der „Allgemeinen Bauschule“ Karl Friedrich Schinkels. Edition Imorde, Berlin 2011, ISBN 978-3-942810-04-3.
- Harald Bodenschatz: Der rote Kasten. Zu Bedeutung, Wirkung und Zukunft von Schinkels Bauakademie. Transit, Berlin 1996, ISBN 3-88747-113-X.
- Jonas Geist: Karl Friedrich Schinkel – Die Bauakademie. Eine Vergegenwärtigung. (= Reihe: Kunststück). Fischer, Frankfurt 1993, ISBN 3-596-11197-8.
- Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr, Berlin (Hrsg.), C. von Strempel (Red.): Wiederaufbau der Bauakademie. Machbarkeitsstudie für vier Ideen. (= Städtebau und Architektur. Bericht 37). Berlin 1997, OCLC 248888365.
- Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen (Hrsg.): Pro Bauakademie. Argumente für eine Neugründung. Dokumentation der Diskussion auf der Constructa '92 am 8. Februar 1992 in Hannover.
- Wissenschaftsrat: Stellungnahmen zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen der ehemaligen Bauakademie der DDR. Wissenschaftsrat, Köln 1992, ISBN 3-923203-41-1.
- Christiane Salge: Die Verknüpfung der Bauverwaltung mit der Architektenausbildung am Beispiel der Berliner Bauakademie (1799–1824). In: Hans-Dieter Nägelke, Christian Welzbacher (Hrsg.): Staatsaffäre Architektur: von der preussischen Hochbauverwaltung zur Reichsbauverwaltung 1770–1933. Geymüller-Verlag für Architektur, Aachen / Berlin 2023 (Schriften des Architekturmuseums der Technischen Universität Berlin; 11), ISBN 978-3-943164-58-9, S. 44–53.
Weblinks
- Geschichte der Bauakademie auf der Website des Fördervereins für die Schinkelsche Bauakademie e. V.
- Informationen zur Musterfassade 2001
- Farbfoto der Bauakademie aus dem Jahr 1955
- Schwarzweißfoto der leicht beschädigten Bauakademie nach dem Zweiten Weltkrieg
- Berliner Bauakademie. In: archINFORM.
- Nutzungskonzept der Technischen Universität Berlin für die Neue Bauakademie
- Historische Entwicklung der TU mit Beginn der Berliner Bauakademie
- Die Bauakademie auf der Website Anderes.Berlin – Geschichte(n) einer Stadt
- Was mit der Fassade der Bauakademie geschah: Spur der Steine, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Einzelnachweise
- 62 Millionen für Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie. In: Berliner Morgenpost. 11. November 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2017 .
- Rainer Haubrich: Ein Meisterwerk von Schinkel soll verhunzt werden. In: Die Welt. 21. September 2023.
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