Känerkinden
Känerkinden ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Känerkinden | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2850 |
Postleitzahl: | 4447 |
Koordinaten: | 629952 / 251279 |
Höhe: | 554 m ü. M. |
Höhenbereich: | 520–804 m ü. M.[1] |
Fläche: | 1,48 km²[2] |
Einwohner: | 527 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 356 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 11,4 % (31. Dezember 2022)[4] |
Website: | www.kaenerkinden.ch |
Känerkinden im Zentrum des Bildes, von der Ruine Homburg gesehen. Im Vordergrund Teile von Buckten | |
Lage der Gemeinde | |
Geographie
Känerkinden liegt in einer flachen Mulde auf einem Ausläufer des Tafeljuras zwischen dem Diegter- und dem Hombergertal.
Die Gemeinde Känerkinden grenzt im Norden an Wittinsburg, im Osten an Buckten, im Süden an Läufelfingen und im Westen an Diegten.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Känerkinden stammt aus dem Jahre 1359 als Kennichingen.
Känerkinden war im Mittelalter ein Dorf der Herrschaft Homburg, welches 1305 in den Besitz des Bischofs von Basel überging. Um 1400 wurde die gesamte Herrschaft Homburg von der Stadt Basel erworben. Seit 1814 bildet Känerkinden einen Teil des Bezirks Sissach, mit dem das Dorf im Jahre 1833 zu einem Teil des neu gegründeten Kantons Basel-Landschaft wurde.
Wappen
Das vom heimischen Künstler Walter Eglin (1895–1966) entworfene Wappen der Gemeinde zeigt seit 1939 eine stilisierte Sonne mit acht kreuzweise angeordneten dreieckigen und dazwischen acht geflammten Strahlen sowie einem ausdrucksstarken Gesicht und darunter einen vereinfachten Handpflug von rechts nach links gerichtet. Die beiden Symbole sollen die ausgesprochene Sonnenlage Känerkindens und den eifrig betriebenen Gemüse- und Ackerbau widerspiegeln.[5]
Verkehr
Känerkinden liegt an der Kantonstrasse zwischen Buckten und Diegten. Ans öffentliche Verkehrsnetz ist das Dorf durch die Buslinie 108 nach Sissach angeschlossen.
Der nächste Anschluss an die Autobahn A2 befindet sich zwei Kilometer westlich des Dorfes bei Diegten.
Sehenswürdigkeiten
- Walter-Eglin-Museum
- Kirche der Chrischona-Gemeinde
- Gemeindehaus
- Untervogthaus
- Wohnhaus im Dorfzentrum
- Mehrzweckhalle
- Schulhaus
Literatur
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Teil III: Der Bezirk Sissach. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK) (Hrsg.): Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 77. Bern 1986, ISBN 3-7643-1796-5, S. 96–98.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Känerkinden
- Dominik Wunderlin: Känerkinden. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- Beschreibung des Wappens im Internetauftritt der Gemeindeverwaltung; abgerufen am 15. September 2022.