Justizvollzugsanstalt Frankfurt (Oder)

Die Justizvollzugsanstalt Frankfurt (Oder) (abgekürzt JVA Frankfurt (Oder)) war eine Justizvollzugsanstalt des Landes Brandenburg in Frankfurt (Oder). In dem Gefängnis waren männliche erwachsene Straftäter mit Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren und Untersuchungshäftlinge untergebracht. Zum 1. Dezember 2013 schloss die Einrichtung.[1] Das Gebäude steht derzeit leer.

Pforte der JVA Frankfurt (Oder)
Justizvollzugsanstalt Frankfurt (Oder)
Luftaufnahme der JVA Frankfurt (Oder)
Informationen zur Anstalt
Name Justizvollzugsanstalt Frankfurt (Oder)
Bezugsjahr 1995
Schließung 2013
Haftplätze 155
Mitarbeiter 69

Zuständigkeit

In der JVA Frankfurt (Oder) verbüßten männliche erwachsene Strafgefangene im geschlossenen Vollzug Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren. Außerdem wurden hier die Untersuchungshäftlinge des Landgerichtsbezirkes Frankfurt (Oder) untergebracht. Es existierten 155 Haftplätze im geschlossenen Vollzug. (65 für Untersuchungshaft, 90 für Strafhaft)[2] Seit 1. Dezember 2012 war die JVA Frankfurt (Oder) nur noch eine Außenstelle der JVA Cottbus-Dissenchen.[3]

Personal

In der JVA Frankfurt (Oder) waren 69 Mitarbeiter, davon 54 des allgemeinen Vollzugsdienstes beschäftigt. Ein evangelischer und ein katholischer Seelsorger standen zur Verfügung.[2]

Gefangenbetreuung

Die Unterbringung der Gefangenen erfolgte in 68 Einzelzellen und 87 Plätzen in Gemeinschaftszellen.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. JVA Frankfurt (Oder) macht dicht. MAZ, 14. November 2013, abgerufen am 15. Mai 2021.
  2. JVA Frankfurt (Oder). (Memento des Originals vom 15. März 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdj.brandenburg.de mdj.brandenburg.de; abgerufen am 28. März 2013.
  3. Allgemeine Verfügung des Ministers der Justiz (ABl. S. 2041)(4402.IV.013), vom 19. November 2012, abgerufen am 5. April 2013.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.