Justin O. Schmidt
Justin Orvel Schmidt (* 23. März 1947 in Rhinelander, Wisconsin; † 18. Februar 2023 in Tucson, Arizona) war ein US-amerikanischer Insektenkundler am Southwestern Biological Institute der University of Arizona.
Justin Schmidt wuchs im Nord-Osten der USA in der Gegend der Appalachen auf.[1] Er studierte an der Pennsylvania State University, an der er seinen Bachelor erhielt, und studierte anschließend an der University of British Columbia auf Master.[2] Anschließend wechselte er an die University of Georgia, an der er 1977 seinen Ph.D. erhielt.[3] Für ein Postdoc war er an der University of New Brunswick. Anschließend ging er an das U.S. Department of Agriculture’s Carl Hayden Bee Research Center in Arizona[4], bevor er an das Southwestern Biological Institute der University of Arizona wechselte.[2]
Schmidt hatte etwa 200 wissenschaftliche Veröffentlichungen.[2] Bekannt ist vor allem der Schmidt Sting Pain Index für welchen er 2015 den Ig-Nobelpreis erhielt.
Justin O. Schmidt war verheiratet und hatte zwei Kinder.[4]
Er starb am 18. Februar 2023 im Alter von 75 Jahren an den Folgen einer Erkrankung an Morbus Parkinson.[5]
Werke
- Justin O. Schmidt Murray S. Blum William L. Overal, Hemolytic activities of stinging insect venoms, 1983
- Justin O. Schmidt, The Sting of the Wild, Johns Hopkins University Press 2016, ISBN 9781421419282
Fußnoten
- The Guardian, Experience: I have been stung by 150 species of insect, 11. Mai 2018
- Business Radio, Justin Schmidt Entomologist; Author of "Sting of the Wild" (Memento vom 22. Februar 2019 im Internet Archive), abgerufen am 22. Februar 2019
- University of Georgia, Schmidt, PhD (Entomology) ’77, wins 2015 Ig Nobel Prize, abgerufen am 22. Februar 2019
- New York Times, Feature - The Connoisseur of Pain, 18. August 2016
- Tucson's "King of Sting," Justin Schmidt, dies from Parkinson's disease. In: azpm.org. 20. Februar 2023, abgerufen am 26. Februar 2023 (englisch).