Junge Welt-Pokal 1982

Der Junge Welt-Pokal 1982 war die 34. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 16–18 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 25. April 1982 mit der Vorrunde und endete am 26. Juni 1982 mit der erfolgreichen Pokalverteidigung der BSG Post Neubrandenburg, die im Finale gegen die BSG Wismut Aue (Pokalsieger 1978 und 1979) gewannen.

Junge Welt-Pokal 1982
PokalsiegerBSG Post Neubrandenburg
Beginn25. April 1982
Finale26. Juni 1982
FinalstadionAlbert-Kuntz-Sportpark, Nordhausen
JW-Pokal 1981

Teilnehmende Mannschaften

Am Junge Welt-Pokal der Junioren für die Altersklasse (AK) 16–18 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil, wobei die Mannschaften der Juniorenliga nicht teilnahmeberechtigt waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 18. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1963).[1]

Für den Junge Welt-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
ASG Vorwärts Stralsund
  • Bezirk Schwerin
SG Dynamo Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Lokomotive Anklam
BSG Post Neubrandenburg (TV)
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Süd Brandenburg
  • Ost-Berlin
BSG Mechanisierung Köpenick
(TV) – Titelverteidiger
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O.
  • Bezirk Magdeburg
BSG Lokomotive Stendal
  • Bezirk Halle
BSG Motor Quedlinburg
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Chemie Döbern
  • Bezirk Dresden
BSG Stahl Riesa
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Wismut Aue
  • Bezirk Erfurt
BSG Lokomotive Erfurt
  • Bezirk Gera
BSG Wismut Gera
  • Bezirk Suhl
BSG Kali Werra Tiefenort

Modus

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost und in Hin- und Rückspielen entschieden. Ab dem Halbfinale wurde jeweils vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga auf neutralen Platz gespielt.

Vorrunde

Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 08. Mai 0/ So 15. Mai BSG Lokomotive Anklam 1:3 ASG Vorwärts Stralsund 1:0 0:3
So 02. Mai 0/ So 08. Mai SG Dynamo Schwerin 1:7 BSG Post Neubrandenburg 0:2 1:5
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG Lokomotive Stendal 1:2 BSG Motor Süd Brandenburg 1:1 0:1
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG Mechanisierung Köpenick 2:3 BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 0:1 2:2
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG Chemie Döbern 02:13 BSG Stahl Riesa 1:8 1:5
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG Wismut Aue 4:2 BSG Wismut Gera 3:1 1:1
So 25. April / So 08. Mai BSG Chemie Leipzig 7:2 BSG Motor Quedlinburg 5:2 2:0
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG Kali Werra Tiefenort 2:2
(10:9 i. E.)
BSG Lokomotive Erfurt 1:1 1:1 n. V.

Viertelfinale

Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 23. Mai / Sa 29. Mai BSG Post Neubrandenburg 6:1 ASG Vorwärts Stralsund 4:0 2:1
So 23. Mai / Sa 29. Mai BSG Motor Süd Brandenburg 6:4 BSG Chemie Leipzig 2:2 4:2
So 23. Mai / Sa 29. Mai BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 03:11 BSG Stahl Riesa 1:7 2:4
So 23. Mai / Sa 29. Mai BSG Kali Werra Tiefenort 02:10 BSG Wismut Aue 0:4 2:6

Halbfinale

Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga BSG Motor Nordhausen – ASG Vorwärts Stralsund im Albert-Kuntz-Sportpark von Nordhausen und 1. FC Union Berlin – BSG Chemie Böhlen im Ost-Berliner Stadion An der Alten Försterei statt.

Datum Ergebnis Spielort
Sa 05. Juni, 12:45 Uhr BSG Wismut Aue 2:2 n. V.
(7:6 i. E.)
BSG Stahl Riesa Nordhausen
Sa 12. Juni, 12:45 Uhr BSG Motor Süd Brandenburg 2:5 BSG Post Neubrandenburg Ost-Berlin

Finale

Das Finale fand als Vorspiel der Aufstiegspartie zur DDR-Oberliga BSG Motor Nordhausen – BSG Chemie Böhlen statt.

Paarung BSG Wismut Aue – BSG Post Neubrandenburg
Ergebnis 1:2 (0:0)
Datum Samstag, 26. Juni 1982 um 12:30 Uhr
Stadion Albert-Kuntz-Sportpark, Nordhausen
Zuschauer 300 zur Halbzeit und 1.000 am Ende der Partie
Schiedsrichter Gerhard Demme (Schloßvippach)
Tore 1:0 Bergner (46.)
1:1 Passow (57.)
1:2 Maaß (80.)
BSG Wismut Aue Karsten Thost – Jens Reuther – Sylvio Schaller, Jens Bergner, Nonnewitz – Steffen Krauß (C)ein weißes C in blauem Kreis, Jens Meyer, Ralf Schneider – Andreas Petrick, Neukirch, Hübner
Cheftrainer: Andreas Pekarek
BSG Post Neubrandenburg Klaus-Dieter Boswank – Henrik Sommer – Bodo Meincke, René Gesche, Oliver Reschke (C)ein weißes C in blauem Kreis – Andreas Knick, Uwe Martins, Lutz Bruhn – Mario Passow, Fred Müller (75. Uwe Dorroch), Jens Maaß
Cheftrainer: Dietmar Lüdtke

Literatur

Einzelnachweise

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 26, 30. Juni 1981, S. 14
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