Julius Glax
Leben
Julius Glax studierte Medizin an der Universität Innsbruck, der Universität Graz und der Universität Wien. Während des Studiums wurde er in drei Corps aktiv, nämlich bei Teutonia Graz (1864), Corps Athesia Innsbruck (1865) und Saxonia Wien (1868).[1] Nach dem Studium war er zunächst Assistent an der Universität Graz bei Alexander Rollett. Er habilitierte sich 1876 im Fach Innere Medizin und war von 1880 bis 1886 Professor für Hydrotherapie und Balneotherapie in Graz. Zugleich war er 1875 bis 1887 Badearzt in Rohitsch-Sauerbrunn (Steiermark). Er gab 1886 seine Lehrtätigkeit an der Universität auf und ließ sich als Arzt in Opatija nieder.
Julius Glax war mit Hermine, geb. Geržabek, verheiratet. Sie hatten drei Töchter, darunter die Grafikerin Stephanie Glax.[2]
Ehrungen
Werke
- Lehrbuch der Balneotherapie, 2 Bände, Stuttgart 1897 und 99 (das Werk wurde auch in die russische und französische Sprache übersetzt)
- Über die Neurosen des Magens, in: Klinische Zeit- u. Streitfragen I, 6, Wien 1887
- Über Wasserretention im Fieber, in: Festschrift für A. Rollett, Jena 1893
Literatur
- Glax Julius. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 5 f. (Direktlinks auf S. 5, S. 6).
- Julius Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts, Berlin und Wien 1901, Sp. 1956–1957
Weblinks
Einzelnachweise
- Kösener Corpslisten 1930, 78, 25; 51, 8; 135, 95.
- Stephanie Glax. In: Gudrun Danzer (Hrsg.): Ladies First! Künstlerinnen in und aus der Steiermark 1850–1950. Leykam, Graz 2020, ISBN 978-3-7011-8174-2, S. 194.