Julija Manaharowa
Julija Anatolijiwna Manaharowa (ukrainisch Юлія Анатоліївна Манагарова, russisch Юлия Анатольевна Манагарова / Julija Anatoljewna Managarowa; * 27. September 1988 in Krywyj Rih, Ukrainische SSR, Sowjetunion) ist eine gebürtige ukrainische Handballspielerin, die seit 2017 dem Kader der russischen Nationalmannschaft angehört.
Julija Manaharowa (2017) | |
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 27. September 1988 (35 Jahre) |
Geburtsort | Krywyj Rih, Sowjetunion |
Staatsbürgerschaft | ukrainisch russisch |
Körpergröße | 1,70 m |
Spielposition | Rechtsaußen |
Wurfhand | links |
Vereinsinformationen | |
Verein | GK Rostow am Don |
Trikotnummer | 6 |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
2003–2011 | HK Sparta |
2011–2013 | CS Oltchim Râmnicu Vâlcea |
2013– | GK Rostow am Don |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
Ukraine Russland |
min. 46 (min. 187)[1] 70 (220)[2] |
Stand: 2. November 2021 |
Karriere
Julija Manaharowa begann 2003 ihre Profilaufbahn beim ukrainischen Verein HK Sparta, mit dem sie in den Spielzeiten 2008/09, 2009/10 und 2010/11 die Meisterschaft gewann.[3][4] Die Außenspielerin wurde noch während der Saison 2010/11 vom rumänischen Club CS Oltchim Râmnicu Vâlcea verpflichtet.[5] Manaharowa lief bis zur Vereinsauflösung im Jahre 2013 für Oltchim auf, mit dem sie drei Meisterschaften gewann sowie zwei Mal das Halbfinale der EHF Champions League erreichte.[6] Anschließend schloss sie sich dem russischen Erstligisten GK Rostow am Don an.[7] Mit Rostow gewann sie 2015, 2017, 2018, 2019, 2020 und 2022 die russische Meisterschaft, 2015 den russischen Pokal sowie 2017 den EHF-Pokal.
Manaharowa bestritt mindestens 46 Länderspiele für die ukrainische Auswahl, für die sie mindestens 187 Treffer erzielte. Seit dem Sommer 2017 läuft sie für die russische Nationalmannschaft auf.[8] Bei der Europameisterschaft 2018 errang sie die Silbermedaille.[9] Bei der Weltmeisterschaft 2019 gewann sie mit der russischen Auswahl die Bronzemedaille.[10] Mit der russischen Auswahl gewann sie die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[11] Manaharowa erzielte im Turnierverlauf insgesamt 16 Treffer.[12]
Weblinks
- Julija Manaharowa in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Spielerporträt von Julija Manaharowa
Einzelnachweise
- Official squads for EHF EURO 2014, abgerufen am 10. November 2014
- ihf.info: 25th IHF Women's World Championship, abgerufen am 2. November 2021
- huncro2014.ehf-euro.com: Ukraine, abgerufen am 10. November 2014
- bundesligainfo.de: Titelträger Ukraine, abgerufen am 10. November 2014
- sport.hotnews.ro: Iulia Managarova, noul transfer al Oltchimului, abgerufen am 10. November 2014
- gsp.ro: Ucraineanca Iulia Managarova îşi aduce aminte cu plăcere de perioada jucată în România: La Oltchim am trăit cele mai frumoase momente!, abgerufen am 10. November 2014
- brasovultau.ro: Managarova la Rostov Don, abgerufen am 10. November 2014
- sport.ru: Юлия Манагарова впервые вызвана в сборную России по гандболу, abgerufen am 1. Oktober 2017
- handball-planet.com: French girls take European crown for the first time!, abgerufen am 18. Dezember 2018
- handball-world.news: Russland sichert sich Bronzemedaille bei Handball-WM mit Sieg über Norwegen, abgerufen am 25. Dezember 2019
- handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
- ihf.info: Cumulative Statistics: ROC, abgerufen am 8. August 2021