Juliabrücke

Die Juliabrücke , rätoromanisch Punt Crap, ist eine Steinbogenbrücke über die Julia im Schweizer Kanton Graubünden. Die historische Brücke liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Surses und verbindet die einzelnen Dorfteile von Savognin.

Juliabrücke Sot Curt
Punt Crap
Juliabrücke Sot CurtPunt Crap
Juliabrücke Sot Curt
Punt Crap
Unterwasserseitige Ansicht von rechter Flussseite (2019)
Nutzung Lokaler Strassenverkehr
Fussgänger und Velofahrer
Querung von Julia
Ort Savognin
Konstruktion Bogenbrücke
Gesamtlänge 25 m
Breite 3,5 m
Anzahl der Öffnungen 2
Längste Stützweite 10 m
Fertigstellung 1682
Lage
Koordinaten 765230 / 162774
Juliabrücke (Kanton Graubünden)
Juliabrücke (Kanton Graubünden)
Höhe über dem Meeresspiegel 1173 m
Brückenfahrbahn vom linken Flussufer
p1

Konstruktion

Die gemörtelte, steinerne Doppelbogenbrücke mit Mittelpfeiler, dem ein spitzwinkliger Wellenbrecher vorgebaut ist, wurde 1682 erstellt. Auf der nördlichen Brüstungsmauer befindet sich ein Bildstock der Heiligen Maria (Immaculata Conceptio).[1] Die Brücke wurde 2015 saniert.[2]

Nutzung

Die einspurige Strassenbrücke dient dem Lokalverkehr, Fussgängern und Velofahrern. Es besteht eine signalisierte Gewichtsbeschränkung von 3,5 t. Die Mountainbikeland-Routen «660 Die verflixte Tour» und «663 Giovanni’s Paradies» führen über die Brücke.

Status

Die über 300 Jahre alte Steinbogenbrücke mit dem Doppelbogen, dem Wellenbrecher und dem Bildstock ist ein aussergewöhnlicher kulturhistorischer Zeuge. Es handelt sich um eines der bedeutendsten Denkmäler der Region Surses und gilt als Symbol Savognins. Das Bauwerk ist im Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz (IVS) als Objekt von nationaler Bedeutung aufgeführt[1] und steht unter kantonalem Denkmalschutz.[3]

Commons: Punt Crap – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Strecke GR 253 Savognin, Punt Crap. (PDF) Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS), abgerufen am 30. Mai 2021.
  2. Brücke Punt Crap in Savognin. Südostschweiz, 22. Oktober 2015, abgerufen am 30. Mai 2021.
  3. Inventarliste Surses. (PDF) Denkmalpflege Graubünden, S. 45, abgerufen am 30. Mai 2021.
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