Jubachtalsperre

Die Jubachtalsperre wurde in den Jahren 1904 bis 1906 nach den Plänen des Aachener Bauingenieurs Otto Intze auf dem Gebiet der heutigen Stadt Kierspe im Märkischen Kreis errichtet. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung und kann auf einem 2,7 km langen Weg umrundet werden.

Jubachtalsperre
die Talsperre im Sommer 2015
die Talsperre im Sommer 2015
die Talsperre im Sommer 2015
Zuflüsse Jubach
Abfluss JubachVolme
Größere Städte in der Nähe Kierspe, Lüdenscheid
Jubachtalsperre (Nordrhein-Westfalen)
Jubachtalsperre (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 51° 9′ 43″ N,  36′ 29″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1904 bis 1906
Höhe über Talsohle 23,7 m
Höhe über Gründungssohle 27,7 m
Bauwerksvolumen 32 000 
Kronenlänge 152 m
Kronenbreite 4,5 m
Basisbreite 19,2 m
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 343,7 m über NN
Wasseroberfläche 11,7 ha
Stauseelänge 850 m
Stauseebreite 150 m
Speicherraum 1,05 Mio. m³
Einzugsgebiet 6,81 km²

Die aus Bruchsteinen erbaute Gewichtsstaumauer hat eine Höhe von 27,7 m bei einer Kronenbreite von 4,5 m und einer Länge von 152 m. Bei einem maximalen Stauvolumen von 1,05 Mio. m³ (bei einer Höhe von 343,7 m über NN) beträgt die größte mögliche Oberfläche des Sees 11,7 ha. Aufgestaut ist der Jubach, ein Nebenfluss der Volme.

Betreiber der Anlage war anfangs der Volme-Wasserverband, heute der Wasserbeschaffungsverband Lüdenscheid.

Die Zufahrt zur Jubachtalsperre ist über eine Abzweigung von der an der B 54 in der zu Kierspe gehörenden Ortschaft Vollme möglich.

Von 1990 bis 1991 wurde die Staumauer mit einer vorgesetzten Dichtwand aus Stahlbeton verstärkt und abgedichtet und mit einem Kontrollgang versehen. Die Drainagen und die Messeinrichtungen wurden erneuert.

Im August 2009 wurden erneut Arbeiten an der Mauerkrone durchgeführt.

Am östlichen Ende des Sees beginnt das Naturschutzgebiet Fernhagener Bach und Jubachtal.

Siehe auch

Commons: Jubachtalsperre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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