Jozo Rados
Jozo Rados (* 5. August 1993 in Mistelbach) ist ein österreichischer Basketballspieler kroatischer Abstammung.
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 5. August 1993 | |
Geburtsort | Mistelbach, Österreich | |
Größe | 208 cm | |
Position | Center | |
Trikotnummer | 11 | |
Vereine als Aktiver | ||
bis 2010UKJ Mistelbach 2010–2013 Swans Gmunden 2013–2017 BK Klosterneuburg 2017–2018 Kapfenberg Bulls 2018–2019 Traiskirchen Lions 2019 Union Neuchâtel Basket 2020–2021 Landstede Zwolle 2022– BC Vienna | ||
Nationalmannschaft | ||
Österreich |
Laufbahn
Rados spielte bis 2010 für seinen Stammverein UKJ Mistelbach, wo er sich zum Juniorennationalspieler entwickelte, und wechselte zur Saison 2010/11 von der 2. Bundesliga zu den Swans Gmunden in die Basketball-Bundesliga.[1] Eine Hüftverletzung, die zwei Operationen nach sich zog, sorgte dafür, dass er in den Spielzeiten 2011/12 und 2012/13 insgesamt nur fünf Bundesliga-Spiele bestritt und die Möglichkeit des Karriereendes bestand.[2]
Ende Januar 2013 wurde Rados vom BK Klosterneuburg verpflichtet.[3] Dort entwickelte er sich zu einem der besten Innenspieler der Bundesliga.[4] Im August 2017 wechselte er innerhalb der Bundesliga zu den Kapfenberg Bulls.[5] In seiner ersten Saison gewann er mit Kapfenberg das Double, bestehend aus Cup und Meisterschaft. Nach einer Saison bei den Bulls zog es Rados zu den Traiskirchen Lions.[6]
In der Sommerpause 2019 wechselte Rados zu Union Neuchâtel Basket in die Schweiz.[7] Aufgrund einer Fußverletzung kam er dort zu keinem Einsatz und musste monatelang pausieren,[8] Mitte Februar 2020 wurde er vom niederländischen Verein Landstede Zwolle verpflichtet.[9]
Rados kehrte zur Saison 2021/22 nach Österreich zurück und schloss sich dem BC Vienna an.[10] Mit den Wienern wurde er 2022 erst Pokalsieger,[11] dann Staatsmeister.[12] In der Saison 2022/23 wurde Rados als bester einheimischer Spieler der österreichischen Liga ausgezeichnet.[13]
Nationalmannschaft
Rados nahm mit den U16-, U18- und U20-Nationalmannschaften an Europameisterschaften teil.[14] Bei der B-EM 2010 im Altersbereich U18 war er mit 10,3 Rebounds pro Begegnung in dieser Kategorie zweitbester Spieler des Turniers.[15] Ab 2012 spielt er für die A-Nationalmannschaft.
Weblinks
Einzelnachweise
- Gmundner kämpfen um Einzug in das Finale. In: Oberösterreichische Nachrichten. (nachrichten.at [abgerufen am 21. Februar 2017]).
- Rados: "Ich war weg vom Fenster". In: Laola1.at. 6. Februar 2015, abgerufen am 21. Februar 2017.
- Die Dukes verpflichten Jozo Rados. In: OEBL.at. Abgerufen am 21. Februar 2017.
- A-Bundesliga 2014-2015. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 21. Februar 2017]).
- Archivierte Kopie (Memento des vom 6. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ÖBV-Teamcenter Rados wechselt von Bulls zu Lions. In: Kronenzeitung. 19. August 2018, abgerufen am 10. Juni 2023.
- Union Neuchâtel engage deux étrangers. In: Radio Télévision Neuchâtel. 18. Juli 2019, abgerufen am 10. Juni 2023 (französisch).
- James Padgett rejoint Union Neuchâtel. In: Union Neuchâtel Basket. Abgerufen am 10. Juni 2023.
- Landstede Hammers voegt Jozo Rados toe aan selectie. In: RTV Focus. 11. Februar 2020, abgerufen am 10. Juni 2023 (niederländisch).
- Jozo Rados zet loopbaan voort in Oostenrijk. In: Landstede Hammers. 28. Juni 2021, abgerufen am 1. Juni 2022 (niederländisch).
- BC-Vienna-Center Rados: „Der erste Titel ist da, aber wir wollen noch mehr“. In: Sky Sport Austria. 6. Februar 2022, abgerufen am 1. Juni 2022.
- Die Swans beenden die Saison als Vizemeister. In: Union Basket Swans Gmunden. 31. Mai 2022, abgerufen am 1. Juni 2022.
- Tobias Vychytil: BC Vienna gleicht in Finalserie gegen Gmunden aus. In: Sky Sport Austria. 23. Mai 2023, abgerufen am 10. Juni 2023.
- Jozo Rados, EuroBasket (2015). In: FIBA. Abgerufen am 21. Februar 2017.
- Players - Statistical Leaders, U18 European Championship Men (2010). In: FIBA. Abgerufen am 21. Februar 2017.