Joseph Schubert (Musiker)
Joseph Schubert (getauft 20. Dezember 1754[1] in Warnsdorf; † 28. Juli 1837 in Dresden) war ein deutscher Violinist, Bratschist und Komponist.
Leben und Werk
Geboren als Sohn eines Kantors studierte er in Prag und Berlin. Von 1779 bis 1788 spielte er als Violinist am Hofe von Markgraf Friedrich Heinrich von Brandenburg-Schwedt. Anschließend wechselte er als Bratschist an die Kurfürstlich-Sächsische und Königlich-Polnische Kapelle zu Dresden.
Schubert war ein sehr produktiver Komponist. Bekannt wurden von ihm 15 Messen, 17 Sonaten und 49 Konzerte, darunter das Konzert für Bratsche und Orchester in C-dur.
- Konzert für Viola und Orchester C-Dur, Leipzig, 1805 OCLC 605565416
- Eingespielt von dem Bratscher Gerard Causse und den Solistes de Montpellier-Moscou, 1993 veröffentlicht beim Label EMI
Außerdem schuf er die Opern
- Die Entzauberung
- Die Landplagen oder Das blaue Ungeheuer
- Der Gutshof zu Genua
- Rosalia
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Schubert, Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 32. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1876, S. 111 f. (Digitalisat).
- Robert Eitner: Schubert, Joseph. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 637.
- Kornél Magvas: Schubert, Joseph. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 15 (Schoof – Stranz). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2006, ISBN 3-7618-1135-7 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
- T. Fuchs, Z. Pilková: Schubert, (Johann) Joseph. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 11, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1999, ISBN 3-7001-2803-7, S. 275.
Weblinks
Einzelnachweise
- Datum nach MGG online und ÖBL, ältere Quellen nennen 1757 als Geburtsjahr
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