Joseph Anton Schmid
Joseph Anton Schmid, auch Anton Schmid, (* 19. März 1827 in Heideck; † 9. März 1881 in München) war katholischer Geistlicher, Professor und Reichstagsabgeordneter.
Er wurde 1851 zum Priester geweiht, 1852 wurde er Dozent und 1853 Professor der Exegese und der hebräischen Sprache am Lyceum in Eichstätt. 1858 Pfarrer in Schrobenhausen, 1867 Domherr in Bamberg. 1868 wurde er Professor der Dogmatik am dortigen Lyceum.
Von 1863 bis zu seinem Tode war er Mitglied des bayrischen Landtags, von 1871 an regelmäßig Referent für den Etat des Kultusministeriums. Anton Schmid war Bürgermeister. In der 11. Wahlperiode, 21. und 22. Landtag von 1863 bis 1869, war er Mitglied für den Wahlbezirk Schrobenhausen. Anschließend war er Abgeordneter für den Wahlbezirk Pfaffenhofen. Sein Nachfolger nach seinem Tod wurde Pius Asam. Er gehörte der Patriotenpartei an.[1]
1871 bis 1877 war er Mitglied des Deutschen Reichstages für den Reichstagswahlkreis Oberbayern 3 (Aichach) für das Zentrum.[2]
Literatur
- Franz Heinrich Reusch: Schmid, Joseph Anton. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 31, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 675.
Weblinks
- Joseph Anton Schmid in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek
- Joseph Anton Schmid in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Anton Joseph Schmid. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
- LT-Biografie. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 15. Mai 2016; abgerufen am 22. Dezember 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 186.