Josef Krahé

Leben

Der Sohn des Architekten und Stadtverordneten Johann Joseph Krahé (* 29. Mai 1845 in Mühlheim; † 15. April 1898, ebd.) und dessen Ehefrau Maria, geborene Robbert-Hintler (* 23. März 1853 in Beckum; † 13. März 1911 in Mühlheim), debütierte 1909 am Fürstlichen Hoftheater in Detmold. Ab 1922 gehörte er dem Ensemble des Leipziger Schauspielhauses an, an dem er sowohl im komischen Fach als auch im modernen Drama reüssierte und zudem als Regisseur in Erscheinung trat.

Zugleich war er einer der ersten Sprecher im Deutschen Rundfunk. Bei der Mitteldeutschen Rundfunk AG stieg er in den Zwanziger Jahren zum Chefsprecher, Hörspielleiter und Reporter auf.

Seit 1910 war er verheiratet mit Eugenie Schwaab (* 27. Januar 1892 in Wien). Der Ehe entstammten die Söhne Karl Josef (* 1911) und Alfred Leo (* 1913).

Werke

  • Heimkehrlager Friedland. Zentrale deutscher Not. Friedland/Leine 1949.

Hörspiele (Auswahl)

Die ARD-Hörspieldatenbank enthält (Stand: November 2023) für den Zeitraum von 1924 bis 1929 insgesamt 61 Datensätze, bei denen Josef Krahé als Regisseur und Sprecher geführt wird. Hierbei muss berücksichtigt werden das die Jahrgänge von 1930 bis Kriegsende 1945 in der Datenbank noch nicht erfasst sind.

Sendespiele (Hörspielbearbeitungen), wenn nicht anders angegeben:

Quelle: ARD-Hörspieldatenbank

Literatur

  • Hans Rothe (Hrsg.): 25 Jahre Leipziger Schauspielhaus. Leipzig 1927.
  • Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z. Verlag Pro Leipzig, Leipzig 2005.
  • Bernhard Wildenhain: Schauspieler sein..., hrsg. von Friedrich und Käthe May, Henschel Verlag, Berlin 1958.
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