Josef Gröbmer
Josef Mathias Gröbmer (auch Joseph, auch Josef Anton, auch Gröbner; * 5. Februar 1815 in Bruneck; † 21. September 1882 in Haidhausen bei München) war ein österreichischer Bildhauer.
Leben
Der Sohn eines Tagelöhners studierte ab 1835 Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste München.[1] Er war ein Schüler Ludwig Schwanthalers und später dessen Mitarbeiter am Modell für die Tillystatue für die Feldherrnhalle und die Giebelgruppen der Propyläen in München. Er arbeitete in München und erblindete gegen Ende seines Lebens. Neben Denkmälern und Bauplastiken schuf er zahlreiche religiöse Skulpturen für bayerische und Tiroler Kirchen.
Werke
- Statue Lehrender Christus, Arkade 75, Städtischer Friedhof Innsbruck, 1859[2]
- Statue des Auferstandenen am (ehemaligen) Haupteingang des städtischen Friedhofs, Innsbruck, 1860[2]
- Marmorstatuen Tilly und Karl von Lothringen im Arsenal (heute Heeresgeschichtliches Museum), Wien, 1866
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Gröbmer (Bildhauer). In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 5. Theil. Verlag der typogr.-literar.-artist. Anstalt (L. C. Zamarski & C. Dittmarsch.), Wien 1859, S. 363 (Digitalisat).
- Gröbmer, Josef Anton. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 63 (Textarchiv – Internet Archive).
- Gröbn(m)er Josef Mathias. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 67.
Weblinks
Commons: Josef Gröbmer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- 02258 Joseph Gröbner im Matrikelbuch 1809–1841 der Akademie der bildenden Künste München
- Heinrich Hammer: Die Paläste und Bürgerbauten Innsbrucks. Kunstgeschichtlicher Führer durch die Bauwerke und Denkmäler. Hölzel, Wien 1923, S. 200–206 (tugraz.at [PDF; 1,4 MB]).
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