John Vande Velde

John Charles Vande Velde (* 15. November 1950 in Chicago) ist ein ehemaliger US-Bahnradsportler und Sportfunktionär. Der zweifache Olympiateilnehmer (1968 und 1972) ist der Vater von Christian Vande Velde.

John Vande Velde

Vande Velde war ursprünglich ein Schwimmsportler, wechselte aber erfolgreich zum Bahnradsport.[1] 1968 nahm er mit dem US-Team an der Mannschaftsverfolgung der Olympischen Spiele teil, scheiterte jedoch in der Qualifikation.[2] 1969, 1970 und 1972 wurde er US-Meister in der Einerverfolgung,[3] zudem gewann er eine Bronzemedaille bei den Pan American Games. Bei den Olympischen Spielen 1972 scheiterte er sowohl in der Einer- wie Mannschaftsverfolgung in der Qualifikation.[2] Nach den Olympischen Spielen 1972 wurde er Profi und konzentrierte sich auf die finanziell lukrativen Sechstagerennen.[1]

1979 spielte er ein Mitglied der italienischen Radsportmannschaft im Film Vier irre Typen – Wir schaffen alle, uns schafft keiner.[4] Vande Velde ist ehemaliger Vizepräsident von US Cycling und der United States Cycling Federation sowie ehemaliges Mitglied des Bahradsportausschusses der UCI.[1] Er ist Schatzmeister des Regionalverbandes Midwest der United States Olympians and Paralympians.[4] Vande Velde entwickelte eine transportable Radrennbahn, genannt „Vandedrome“, die unter anderem 1998 bei den Goodwill Games in New York zum Einsatz kam.[5] 2004 wurde er in die United States Bicycling Hall of Fame aufgenommen.