Johannes Zinke

Johannes Zinke (* 18. November 1903 in Liegnitz; † 14. November 1968 in Berlin) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Caritasdirektor und Apostolischer Protonotar.[1]

Grab auf dem St. Hedwig Friedhof III in Berlin-Reinickendorf, Feld B 3

Leben und Werk

Johannes Zinke wurde 1928 zum Priester geweiht. Von 1938 bis 1945 wirkte er als Caritasdirektor des Erzbistums Breslau. 1945 und 1946 wirkte er als Caritasdirektor in Cottbus. Ab 1946 war er Leiter der Hauptvertretung Berlin des Deutschen Caritasverbandes. Seit 1952 wirkte er zugleich als Geschäftsträger des Kommissariats der Fuldaer Bischofskonferenz in Berlin.[1]

Johannes Zinke konnte in diesen verantwortlichen Stellungen in zähem Ringen mit den Machthabern der SED-Diktatur Voraussetzungen für eine effektive Caritasarbeit in der DDR schaffen. Zusammenfassend charakterisierte er sein Wirken mit den Worten: „Eine Tür ist immer offen.“[1]

Literatur

Reinhard Bögner: Zinke, Johannes. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 11. Herder, Freiburg im Breisgau 2001, Sp. 261.
Christoph Kösters: Johannes Zinke (1903–1968). In: Jürgen Aretz, Thomas Brechenmacher, Stefan Mückl (Hrsg.): Zeitgeschichte in Lebensbildern. Katholische Persönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 13. Aschendorff Verlag, Münster 2022, ISBN 978-3-402-26678-6, S. 259–273.

Weblinks

Biographische Angaben aus dem Handbuch „Wer war wer in der DDR?“

Einzelnachweise

Absatz nach: Reinhard Bögner: Johannes Zinke. In: LThK3.

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[:0-1] Absatz nach: Reinhard Bögner: Johannes Zinke. In: LThK3.