Johannes Messchaert

Johannes Martinus Messchaert (* 22. August 1857 in Hoorn; † 9. September 1922 in Zürich) war ein niederländischer Sänger der Stimmlage Bariton und Gesangspädagoge.[1]

Johannes Messchaert, fotografiert von Alice Matzdorff, um 1917

Leben und Werk

Johannes Messchaert studierte an den Konservatorien in Köln (Karl Schneider), Frankfurt am Main (Julius Stockhausen) und München (Franz Wüllner).[1]

Grab, Friedhof Rehalp, Zürich

Johannes Messchaert begann seine Karriere 1881 als Lehrer und Vereinsdirigent in Amsterdam. Er entwickelte sich bald zu einem überall begehrten Konzert- und Oratoriensänger. Er war ein ebenso bedeutender Liedsänger wie auch großer Bach-Interpret. 1890 ließ er sich in Wiesbaden nieder. Er unterrichtete am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt am Main und ab 1920 am Zürcher Konservatorium.[1]

Aus seiner Ausbildungstätigkeit gingen eine Reihe hervorragender Sänger und Gesangspädagogen hervor. Eine Auswahl von Schubert-Liedern gab seine Schülerin Franziska Martienssen-Lohmann (zwei Bände Mainz 1928) heraus.[1]

Johannes Messchaert war mit Johanna, geborene Alma (1859–1935) verheiratet. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof Rehalp in Zürich.

Literatur

Messchaert, Johannes Martinus. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 206.

Weblinks

Literatur von und über Johannes Messchaert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

Abschnitt nach Wilibald Gurlitt: Johannes Martinus Messchaert. In: Riemann Musiklexikon.

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[:0-1] Abschnitt nach Wilibald Gurlitt: Johannes Martinus Messchaert. In: Riemann Musiklexikon.