Johann Schweminski

Johannes Joseph Schweminski (* 27. Juli 1812 in Lichnau bei Konitz, Provinz Westpreußen, Königreich Preußen; † 25. Juni 1878[1] in Posen, Provinz Posen, Königreich Preußen) war ein deutscher Lehrer und Autor.

Leben

Johannes Schweminski wurde am 27. Juli 1812 in Lichnau[2] als Nachfahre der Schulzenfamilien Schwemin, Risop, Rhode und Latzke der Koschnaewjerdörfer Lichnau, Cekzin, Osterwick sowie Petztin[3][4] in der Provinz Westpreußen geboren. Er besuchte das Gymnasium in Konitz.[5] Nach dem Abitur studierte er an der Universität Breslau Philosophie und Literaturgeschichte.[6] 1833 wurde er Mitglied des Corps Borussia Breslau.[7] 1847 heiratete er in Posen Florentine Reisiger, eine Tochter des Kommissionsrates Reisiger aus Posen.[8] Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor: Hedwig Kawerau geb. Schweminski und die Berliner Kunstmalerin Jenny Schweminski.[9][6] Schweminski war Oberlehrer und Gymnasialprofessor am Posener Mariengymnasium.[10][11]

Publikationen

  • Materialien zur Geschichte deutscher Mundarten in: Herrik, Ludwig [hrsg.]: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen.[6][12]

Schweminski-Website

Einzelnachweise

  1. Archiwum Państwowe w Poznaniu, Bestand 53/474/0 Akta miasta Poznania, Meldekarte von Johann Schweminski.
  2. Geburtseintrag Johannes Joseph Schwemin, Kirchenbuch Lichnau Nr. 26/1812
  3. Paul Panske: Familien der Koschnaewjerdörfer im achtzehnten Jahrhundert: Lattermann, Alfred [hrsg.]: Sonder-Abdruck aus Heft 20 der Deutschen Wissenschaftl. Zeitschrift f. Polen, Posen 1930
  4. Faksimiles von Kirchenbüchern der Koschnaewjerdörfer Lichnau, Cekzin, Osterwick sowie Petztin
  5. Preussische Provinzial-Blätter, Band 15, 1836, Seite 82
  6. Karl Schweminski: Die Hamburger Schweminskis
  7. Kösener Corpslisten 1960, 78, 192. Dort und in Borussias Mitgliederliste anderes Sterbejahr: 1878
  8. Poznań Project, Kirchenbuch St. Magdalena Nr. 32/1847
  9. Kawerau, Siegfried: Familie Kawerau durch 333 Jahre, Landsberg a. d. W. 1917
  10. Joseph Rink: Die Geschichte der Koschneiderei – Geschichte und Bevölkerung, in: Westpreußischer Geschichtsverein [Hrsg.]: Quellen und Darstellungen Westpreußens, Nr. 16, Danzig 1932, S. 93
  11. Personalveränderungen, Titel- und Ordensverleihungen in: Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst, Kommissionsverlag, Thorn 1918
  12. Herrik, Ludwig [hrsg.]: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, 8. Jg., Band 13, Braunschweig 1853
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