Johann Schwegler
Johann Schwegler (* 1820; † 1903) war Kaffeesieder, Lokalpolitiker in Wien und Person des österreichischen Genossenschaftswesens.
Funktionen in Politik und Genossenschaftswesen
Er war von 1872 bis 1879 Bürgermeister der ehemals selbständigen Wiener Gemeinde Rudolfsheim im westlichen Teil des heutigen Wiener Gemeindebezirkes Rudolfsheim-Fünfhaus.
Im Zeitraum 1872 bis 1874 wurde er anlässlich der Gründungsversammlung vom 23. Juni 1872 auf Grund seiner Funktion als Direktor des Rudolfsheimer Vorschuss- und Sparvereins zum ersten Vorsitzenden des Engeren Ausschusses des Allgemeinen Verbandes der auf Selbsthilfe beruhenden österreichischen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften gewählt und war von 1874 bis 1876 Vorsitzender des Gesamtausschusses des Allgemeinen Verbandes der auf Selbsthilfe beruhenden Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften in Österreich (seit 1930 Österreichischer Genossenschaftsverband).[1]
Auszeichnungen
- Nach ihm ist in Wien die Schweglerstraße in Fünfhaus, Rudolfsheim, benannt (Vgl. Liste der Straßennamen von Wien/Rudolfsheim-Fünfhaus).
- Nach ihm ist in Wien die 1993 eröffnete U-Bahn-Station Schweglerstraße der U-Bahn-Linie U 3 benannt.
Quellen
- Johann Brazda, Robert Schediwy, Tode Todev: Selbsthilfe oder politisierte Wirtschaft, Zur Geschichte des österreichischen Genossenschaftsverbandes (Schulze Delitzsch) 1872 bis 1997, Wien 1997
Einzelnachweise
- Johann Brazda, Robert Schediwy, Tode Todev: Selbsthilfe oder politisierte Wirtschaft, Zur Geschichte des österreichischen Genossenschaftsverbandes (Schulze Delitzsch) 1872 bis 1997, Wien 1997, S. 343.